Eurotunnel

Montag, 19. Dezember 2011

EU-15 MOMENT AN DER THEMSE (ST. SAVIOUS DOCK)

dünne knirschende Alu-Brücke,
auf der ich dreimal hin- und herging,
um bei Ebbe im Schlamm
der Themse zu wühlen.

Sessel, der besudelt fast versank,
vor der Leiter ins Leere.
Blumige Häuser, nicht das Neueste, fatal
sozial. Daneben die Spekulation:

Butler’s Wharf, Lagerhaus
mit Tower Bridge-Blick,
nur noch ein abgefucktes Gebäude
vom Cherry Gardens Pier aus geknickte

vielfenstrige Dunkelmänner-Wand.
Einsamer junger Mann
auf dem einzigen Hausboot,
inmitten von Grünpflanzen, Hanf: er winkt.

Stieg hinab zu moosigen Steinen,
ins Glitschige, am Wasser grautrocken.
Und von oben überraschend
Pakistanigesichter, einzeln

die Treppe herabkollernd,
mit Frauen- und Kinderlachen verbrämt.
Würdig grüßender Mann dahinter
Marionette des bronzenen Doktors

der die Katze vor ihm fixiert, begehrlich,
dem rätselhaft häßlichen Mädchen
mit der abgegriffen glänzenden Linken
unbemerkt drohend.

Im Gehen und Wenden
der grünglasige Rohbau gegenüber:
Brücke, Himmel, schräg aufgetürmte
versetzte auseinandergedrückte Gebäude.

Auf und ab, auf und ab.
Auch wegen der Fluß-, eigentlich Meeresenergie
über den Strom.
Verletzt, leer, ohne Profit

keine freudige Rückkehr.
Hinter mir der Spalt, fast unsichtbar
inmitten der Brücke,
die sich irgendwann öffnen wird -

bei der Ankunft des nächsten
Hochseeschiffes vom Kanal her,
der kippenden Bugwelle,
der Windhose, die ihr vorauseilt

(Sonntag, 6.8.2000, 23.25 Uhr, London)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

Samstag, 17. Dezember 2011

EU-14 SAMSTAGNACHT (THE CUT)

bei Waterloo suchten wir The Cut,
fragten in Secondhandshops,
eilten weiter vorbei am Old Vic.
Schon um 16 Uhr

abgesperrte Straße mit Leinwänden,
Boxen unter Verschluß,
Securities vom Land, sonst nichts.
Fuhren zurück bis zum Oxford Circus.

Da stiegst du aus,
liefst hinter der 10 her.
Ich blieb sitzen, oben.
Pause für den Fahrer, Licht aus.

Ich mußte zur nächsten Haltestelle,
hatte mir 176 eingeprägt,
sagte 176, 176,
bei jedem Gesicht 1-7-6, 1-7-6.

Fuhr allein zurück,
dachte an dich, dein Zimmer,
mein leeres Zimmer daneben,
mein Fenster davor, die lautlosen Kräne.

Auf der Bühne Sängerinnen, kein Sänger:
rechts mit dem Hut in der Stirn,
aufgeschlagenem Mantel,
die Jackson-Doppelgängerin -

sang nicht, stand nur,
sog meinen Blick in sich hinein,
verschluckte sich nicht.
War gleich die Siegerin,

die mich schwanken ließ,
mir die Luft wegnahm
und alle Phantasien in einer glühenden Kugel
inmitten des Hirns zusammenpreßte.

Dann die Springprozession der Maskierten:
die Jungen auf Stelzen,
die Älteren im Trippelschritt, im Takt,
der sie aus Riesenlautsprechern

zu beiden Seiten vorantrieb:
immer ein Stück Straße,
gleich eine Weile ein Platz,
auf dem sie hin- und herzuckten.

Und immer diese wehe wühlende Melodie,
und dahinter das Gezirpe,
das verdächtig anschwoll
und schnell wieder fast erstarb.

Jonglierer ihre Keulen schleudernd –
Rollstuhlfahrer fingen sie auf
mit den Zähnen.
Tänzelten auf Rädern,

erhoben die Hände,
hinter Sonnenbrillen die Augen.
Mein Atem löste sich ab,
warf sich zu Boden,

schlich sich unter Schuhen weiter,
Hosenbeinen, Röcken,
bis ihn jeder einatmen konnte.
Als fremder kam er zurück:

atmete schwarzen Atem,
braunen, anderen weißen.
Ich regulierte die Musik
von den Balkonen herab,

saugte alles auf.
Ließ die Gospelsängerinnen aufleuchten
und wieder verschwinden.
Ungeniert ging ich hin und her,

ließ mich anstarren.
Niemand verletzte mich.
Niemand nahm mich mit.
Niemand verriet mir seinen Namen

(Sonntag, 15.07.2001, 8.50 Uhr, London)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

Donnerstag, 15. Dezember 2011

EU-13 SCHWARZWEISS (BRIXTON ROAD)

hinter dem Schwarzen im roten Bus
mit dem weißen Mini-Handy am Ohr
die ganze Brixton Road entlang,
und noch weiter, hin bis zum Piccadilly –

neidische Blicke auf schwarz-weiße Paare,
einander heftig umarmende Flanierer,
was hieß: er verdrehte die Augen
nach draußen, lachte, gurrte: ah ah ah

wollte gleich das Vollbild, wo
ist dein Vollbild, hast du eins, schicks mir,
wann, gleich jetzt! Und: Hast du Zeit,
nie hast du Zeit, heut abend, wo bist du,

du mußt kommen, ich warte –
so viel gespielte Verachtung und Hohn
für weiße Londoner Mädchen: ah ah ah
mit versagender Stimme, die Haut

an den Fußsohlen reibend, streifte
über die Nägel, fast unhörbar, nur
sein Atem kam näher, wie er tief Luft holte,
während des Lachens zu röcheln begann,

wie ihn ein Husten aus dem tiefsten Innern
überfiel, nicht mehr zu stoppen war ,
Gekeuche, schon am Boden, krumm,
um ein bißchen Liebe und Sauerstoff

(Sonntag, 6.8.2000, 22.40 Uhr, London)

Dienstag, 13. Dezember 2011

EU-12 SCHWARZE WELT (ELECTRIC AVENUE)

saß nur rum, aß und trank nichts, während
alle anderen, schwarze Mädchen, schwarze
Frauen und Männer, tranken und lachten,

auch etwas kauten und rauchten. Saß festgeklebt
auf diesem Drehstuhl, dem Plastikbelag,
schweißig, offenen Munds wartend - worauf?

Unentwegt Busse. Vor der geschlossenen
U-Bahnstation in reflektierenden Westen Schwarze -
setzten sich auf den Boden, tranken lachend.

Schwarze aus den Bussen hasteten vorbei, trugen
Taschen, Köfferchen, Plastiksäcke, Möbelstücke,
Radios. Standen da, stiegen ein und aus, gingen

in Nebenstraßen, kamen aus Gebäuden,
gingen bei Türen rein, bei andern raus -
herrlich unaufhörliche Menschenvermehrung!

Kinder zwischen den Beinen, unter Tischen,
spielten Fangen, Ball mit Obst. Schwarzer Hut,
Tigerpelzbesatz am Mantelkragen - diese Frau,

hüftschwingend verschwunden, war wieder da,
beugte sich runter zu den Früchten, schwenkte
Körbe, lustwandelte, während sich die andern

mit dem Einkaufen, Irgendwohin-Vorrücken
ungemein abmühten. Sah eine Unmenge Füße,
zwischen den Schenkeln Hemdzipfel, Daumen,

vergrößert, halbe Gesichter, Kassa, Bangladeshis,
mißmutigen Mammis zunickend, lächelnde Irin
in transparenter Bluse, überraschend mit einer Rechnung

auf der Handfläche. Draußen, hinter gespannten
Muskelarmen, blaue, auch rosa Blicke, stachen
unter Threadlocks, Turmhauben hervor. Schließlich –

bitzlige Finger auf kahlen Hühnerleibern,
Fischen, die bluteten. Biß wie die andern auch
in Orangen, schlürfte blindlings Saft.

Schluß damit: hob mich von meinem Ausguck .
lachte über die fleckige Hose, gehunwilligen
Schuhe, die rot-weiß-roten Zehen darin

(Samstag, 5.8.2000, 21.50 Uhr, London)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

Mittwoch, 3. August 2011

EU-11 - HAPPY ENDS

Post von Monteverdi (unbekannterweise) aus dem Buch
Theweleits der nur bis zwei zählen will höchstens
Multiplikationen meidet (wir zwei im Zug zu zweit zu spät
aus dem Bett übers Meer) - vom unbekannten Mantua

(nicht in Banden) von der unbekannten Oper
(nur nicht die Meistersinger) vom unbekannten Erbleichen der Sterne
(wenn zum Beispiel Feuerwerker am Werk sind wie beim Volksstimme-Fest) -
nicht unbekannt hingegen Euridice seit dem Orfeu-Film

der mich gleich hinsterben ließ vor Schwarzen-Liebe
Elektrizitäts-Fanatismus mich gegen das Studium aufbrachte
(gegen menschenscheue Professoren ihren romantischen Gotik-
und Barockwahn) gegen voreilige Happy Ends

gegen jedwede vergangene Zeit
(die jetzt vorbeifließt wie eine friedliche Landschaft
mit Kühen Kanälen Baumgruppen Brücken
Kornfeldern Straßenleuchten Autofriedhöfen) -

Post von den Gonzagas Vincenzo Francesco (unbekannterweise)
die dem Künstler so oft das Geld verweigern (und ich
muß mitansehn wie Mutter die Hosensäcke des Vaters umdreht
ohne daß auch nur ein einziger Schilling herausfällt) -

wenn die Musik endlich ertönt hält die Erde
an in ihrem Lauf ist das neue Zeitalter mit dem alten
versöhnt über diesen viel zu schnell versunkenen Wassern
als symphonischer Klang apokryph

(Mittwoch, 19.7.1989,17.40 Uhr, Oostende-Köln)


(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

(Blick ins Nebenzimmer: Nullo nullo 31)

Samstag, 18. Juni 2011

EU-10 PRESENT

wie weit zurück um Jetzt! sagen zu können?
Wie tief durch den Staub auf dem Schrank
wie tief durch das Loch im Dach
wie tief durch die Gedanken an Amar Ismail Ali
die es nur zur Hälfte hier wirklich gibt?

Anwesend anwesend.
Anwesend. Immer nur anwesend.
Die Stufen hinauf eine nach der andern
mit großen Schritten zu einem der Ausgänge.
Anwesend anwesend.

Oder hinab in den finsteren Schacht
voller Angst doch ganz automatisch.
Rechtes Knie linkes Knie
rechtslustig linkstraurig.
Anwesend anwesend.

Unten fiel ständig der Strom aus.
Doch ich verhielt mich ruhig
wollte unbedingt Panik vermeiden.
Und lief dann nach oben weg
durch die grüngrauen Lichtringe.
Und war dort überwältigt
von der unsäglichen Bläue des Tages.
Anwesend anwesend

(Donnerstag, 13.7.1989, 17.30 Uhr, London)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

(Blick ins Nebenzimmer: Nullo nullo 12)

Donnerstag, 16. Juni 2011

EU-09 NIEMAND

niemand, den ich kenne, ist hier.
Jeder, der hier ist, kennt mich nicht.

Einige reden, Kinder murmelnd
im Schlaf, mit dem Kopf auf dem Eßtablett.

Euro-Lille. Rauschen im Tunnel. Hin und wieder
Maschinengeräusch, Holpern und Hämmern.

Schlagend entfernen sich Gonesse, die Seufzer der Toten.
Schöner weißer Vogel, der aufflog,

um sofort Feuer zu fangen:
Schock, der alle erfaßt, noch auf dem Kontinent.

Wolframpartikel, das zwölfte Element.
Quarks, Leptonen, Standardmodell:

Billionen Neutrinos, die mich sekündlich durchblitzen,
auch im Rückblick durch die Jahrzehnte,

auf Nietzsche, den Jungen: plötzlich sitzt er hier neben mir,
unmerklich einem Netzhaut-Sternchen entsprungen.

In keiner Nacht des durchsickernden Wahnsinns,
in keiner Postkutsche im Sturm, wie er.

Kein Mensch wie er, nicht Dynamit,
ohne heftiges Erbrechen, nur unter Wasser, im Tunnel.

Etwas Druck in den Ohren, man muß schlucken.
Nicht auf dem Markusplatz, ohne Militärmusik, Austern.

Auch kein Weinender
zu Füßen eines zutode geschundenen Pferds.

Nicht abend-, schattenwärts -
nach Westen, hinein ins vorweggenommene Licht.

So durchsticht die Poren Luft,
sammelt sich als Schwimmkörper darunter.

Kein Triumphzug durch die Waggons
unter einer unsichtbaren Narren- oder Schilehrermütze.

Und die Schwarze Madonna, Mitbringsel aus Brüssel,
die in meinem Wachtraum lächelt,

aus rosa umrahmten Augen,
wird nicht meine Pflegerin sein.

Niemand, den ich kenne, ist hier.
Jeder, der hier ist, kennt mich nicht.

Völlig unspektakulär der Durchstoß:
Ashford, Gebüsch, Felder in Streifen.

Ruhiger Horizont,
besetzt mit Frauen

(Donnerstag, 2.8.2000, 12.55 Uhr, Eurostar, nach Ashford)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

(Blick ins Nebenzimmer: Nullo nullo 11)

Montag, 13. Juni 2011

EU-08 TEARS

Tränen könnten springen beim Gedanken
an all die Demütigungen die ich dir antu.
Ich versteh nichts fühl nur Schande
und Sünde mach weiter

ohne Dreiecksgeschichte Prostatitis oder Arbeitsnot.
Ein Parallel-Mensch Äußerster-Pol-Mensch
ist der neben dir
auf der Straße im Bett.

Du bist rührend weich
zugleich hartherzig verstopft.
Und nie nur ein Ohr ein geschlossenes Auge
nie nur ein eingewinkelter Arm.

Auch wenn weit im Osten
die Sonne schon untergeht
sitz ich hier auf dem Null-Meridian
und nichts befreit mich

von dir in diesem gleißenden Licht.
Niemand nimmt mich mir ab
auch nicht die mitleidigste Buch-Person.
Flüchtige Gedanken unscharfe Ansichten.

Daher ist auch der letzte Satz
in dieser Sekunde gestohlen wie ich:
We will lead (not bleed not beat)
we will only detonate (denoted)

(Donnerstag, 13.7.1989, London, Österreichisches Kulturinstitut)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

(Blick ins Nebenzimmer: Nullo nullo 08)

Sonntag, 12. Juni 2011

EU-07 STONES

kein Kopfschmerz hindert mich alle Bilder der Cork Street
zu verbrennen in die Luft zu sprengen die granitenen Häuser
im Zentrum samt allen darin blutenden Lohnsklaven -
da ist kein Friede auch nicht unter dem Trauerweidengewedel
im Hyde Park in der Erinnerung an ein 24-Stunden-Stones-Konzert:

damals der radikal erweiterte Körper die nächtlichen Feuer
der musikalische Rausch der alle Menschen zu Gras werden ließ
nie dürr immer der Sonne entgegen mit närrisch glänzenden Augen -
und jetzt der Himmel mit dem unbarmherzigen Licht dieses Moments
dem niemand verzeiht daß er in Ausbeutung wurzelt übers Jahrtausend hinweg

(Donnerstag, 13.7.1989, 16 Uhr, London, Hyde Park)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

(Blick ins Nebenzimmer: Nullo nullo 07)

Donnerstag, 12. Mai 2011

EU-06 MA (DERING STREET)

niemanden zwang Ma. Er blendete
mit seiner Nacktheit, den langen
Haaren, seinen Mädchenlippen.

Er kochte für alle. Nicht alle
durften mit ihm essen, nur Auserwählte,
an ausgewählten Orten.

Manche durften tun, was sie wollten,
auf einer Bühne. Dort mußten sie,
wie angekündigt, etwas mit ihm machen,

nur eine Sekunde oder noch kürzer.
Das war der Moment auf dem Foto,
den er mit seinem Lächeln ausgelöst hatte

oder einem herrischen Handzeichen.
Er konnte klatschen und diejenigen,
die ihn dabei berührten,

erstarrten zu Gelähmten,
deren Lähmung nur er lösen konnte.
Er löste sie immer.

Er tröstete sie mit seiner Mädchenhaut,
dem Mädchenmund, seinem Mädchenpenis.
Nie schaffte es jemand, ihn mit Blut zu füllen.

Nie entglitt ihm die Herrschaft über sich und die andern.
Er verteilte Augenblicke der Schönheit,
die man nicht essen konnte

(Donnerstag, 12.07.2001, 12.40 Uhr, London)

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

(Blick ins Nebenzimmer: Essere etrusco 13)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Free Text (1)

Dieses Weblog wird hier archiviert.

Archiv (ab 1967)

Lyrikbände:

Der zarte Leib

Friede den Männern

Das leere Kuvert

Eurotunnel

Obachter

Schreibzimmer

Romane:

Die Berliner Entscheidung

Originalverpackt oder mit Widmung über e.a.richter(ett)gmx(punktt)at erhältlich.

„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)

Fliege. Roman eines Augenblicks

Aktuelle Beiträge

0126-1b A KIND OF DEPARTURE
the lady of the house speech-impaired since an incomprehensible...
e.a.richter - 2015-12-30 07:09
0126-1a AUCH EIN ABGANG
die gnädige frau sprachgestört wohnt sie seit einem...
e.a.richter - 2015-12-26 03:43
0107a - THE TEACHERS
the teachers leave the school the prettiest teacher...
e.a.richter - 2015-12-23 21:27
DT-001 FETISCH
(YVONNE) ihre weiße Bluse steif, ein Fetisch, der...
e.a.richter - 2015-12-21 12:12
DZL-18 DAS BETT
das Bett, das alles verraten wollte und nichts verriet:...
e.a.richter - 2015-10-07 04:22
DZL-17 PUPPI
was zu sehen ist, in einzelne Stücke zerlegen; alle...
e.a.richter - 2015-06-02 08:44
DZL-01 WIR GLAUBTEN AN...
wir glaubten an das Blut. Dieses Wir ist mit Vorsicht...
e.a.richter - 2015-05-07 13:59
DZL-02 MEIN PATTEX
mein Zauberer hieß nicht Pattex, nicht Expatt. Er lebte...
e.a.richter - 2015-05-07 13:58
DZL-03 DER ZARTE LEIB
Zartleibigkeit wird vermißt, auch intensive Zartlebigkeit....
e.a.richter - 2015-05-07 13:56
DZL-04 - ZU MEINER ZEIT
zu meiner Zeit war gar keine Zeit. Die Zeit hatte sich...
e.a.richter - 2015-05-07 13:55
DZL-06 IN DIE HÖHE SINKEN
schwierig zu lesen: Er begriff seine Geschichte. Blatt...
e.a.richter - 2015-05-07 13:53
DZL-07 TISCHLERPLATTE
mein Vater, Tischler, hatte keine Tischlerplatte, er...
e.a.richter - 2015-05-07 13:52
DZL-08 GOLD, GLANZ, HEITERKEIT
sie sagt, ich bin älter als mein Vater, als er zu...
e.a.richter - 2015-05-07 13:51
DZL-09 WIR GLAUBTEN AN...
wir glaubten an das Blut. Dieses Wir ist mit Vorsicht...
e.a.richter - 2015-05-07 13:51
DZL-10 BRAUTMASCHINE
ein Mann braucht nur eine Wand und eine Braut. Er braucht...
e.a.richter - 2015-05-07 13:50
DZL-11 SCHWIMMERIN
wenn sich das Tor geöffnet hat, fährt allen in ihren...
e.a.richter - 2015-05-07 13:50
DZL-12 FRESSEN UND WUCHERN
Gedichte zu fressen ist nicht meine Sache. Ich lese...
e.a.richter - 2015-05-07 13:49
DZL-13 KONTROLLE VERLIEREN
Kontrolle verlieren, im Nebenraum, wo alles aufgetürmt...
e.a.richter - 2015-05-07 13:49
DZL-14 MUNDSCHUTZ FÜR...
es begann mit strahlenden Augen, auf einer Schnitzerei...
e.a.richter - 2015-05-07 13:48
DZL-15 JUNGE FRAUEN...
dem kleinen Mann macht die Situation einen Gefallen: zwei...
e.a.richter - 2015-05-07 13:48

Free Text (2)

Free Text (3)

Archiv

April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Status

Online seit 4847 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2016-01-06 11:08

Credits


A Roma etc.
Das leere Kuvert
Der zarte Leib
Detonation und Idylle
Die Berliner Entscheidung
Erste Instanz
Eurotunnel
Fliege (Notizen)
Friede den Männern
Jetzt
Licht, Schatten
Namen
Obachter
Pessimismus & Erfahrung
Schreibzimmer
Stummfilmzeit
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren