Obachter

Freitag, 13. Juni 2014

O-47s ENCONTRAR ALGO

Anonimidad depende del medio que se ofrece:
en algún lugar lejano o cercano, imágenes, noticias
colectadas en discos duros esperan ser accedidas.

Yo, que hago lo que millones de personas hacen,
en busca de algo muy otro, lleno de esperanza:
otro camino, otra vista. Requerido con toda naturalidad

a perseverar, a descifrar con la velocidad del relámpago
signos, a explorar textos medulares. Encontrar algo
en la maleza de cosas que cansan, distorsionan la atención.

Esperanza como un temblor al abrir los ojos:
que este día permita experimentar este algo de existencia acumulada,
donde también resplandezca sin rodeos lo más obvio

© Übersetzung: Claudia Sierich, 2014

Samstag 14. Juni 2014, 15:00 Uhr
Theseustempel Volksgarten 1010 Wien,

Tamara Kamenszain (Argentinien)
Miguel Casado (Spanien)
E. A. Richter (Österreich)
Gustavo Adolfo Garcés (Kolumbien)
Marco Antonio Campos (Mexiko)
Antonio Trujillo (Venezuela)

ÜbersetzerInnen: Birgit Weilguny, Claudia Sierich, Petra Strien-Bourmer, Cristina Rascón, Enrique Moya

Präsentation: Peter Waugh / Enrique Moya, Eva Srna

Bei dieser letzten Lesung gibt es ein Open-Mic,



http://www.foroliterario.org/2014/pdfs/programm-de.pdf

https://www.facebook.com/events/781904515175572/

Donnerstag, 12. Juni 2014

O-47 ETWAS FINDEN

Anonymität ergibt sich aus dem Medium, das sich anbietet:
irgendwo in der Ferne oder Nähe Bilder, Nachrichten,
gesammelt auf Festplatten, erwarten Zugriff.

Ich, der das tut, was Millionen Menschen tun,
auf der Suche nach etwas ganz anderem, hoffnungsvoll:
anderen Weg, anderen Anblick. Ganz selbstverständlich

aufgefordert zu Ausdauer, blitzschneller Enträtselung
von Zeichen, Erschließen von Kerntexten. Etwas finden
im Dickicht von Dingen, die ermüden, Aufmerksamkeit verzerren.

Hoffnung wie ein Beben beim Öffnen der Augen:
daß dieser Tag das gesammelte Etwas an Existenz erfahren läßt,
in dem auch, unverblümt, das Nächstliegende erscheint

(2005)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Freitag, 13.Juni 2014
Literaturhaus Wien, Zieglergasse 26a, 1070 Wien, 19 Uhr

Tamara Kamenszain (Argentinien)
Peter Waugh (Österreich/England)
Antonio Trujillo (Venezuela)

Lesung der Übersetzungen: Birgit Weilguny, Rafael Donadío

ÜbersetzerInnen: Petra Strien-Bourmer (Lesung: Birgit Weilguny), Cristina Rascón / Enrique Moya, Eva Srna

Mittwoch, 11. Juni 2014

E-17s MATERIAL

1.
el presente ciego acuclillado
sobre el pasado ciego me
busca con su mirada y a todos
los demás que siempre están
acuclillados en algún lugar o acostados o
que ya se disolvieron como estructura
humana, no desmaterializados, sino
disponibles como material

2.
ahora respiro, sobre mi cama
veneciana al lado de otra que está vacía,
miro puertas abiertas
a la luz artificial que viene de arriba y del lado
derecho. Y estoy seguro: si
avanzo, se abre
un espacio, otro segundo y tercero, delante
una plaza con voces y pasos
y una campanada clara
solo una

© Übersetzung: Claudia Sierich, 2014

Aus der Anthologie zum VII. Festival Lateinamerikanischer Poesie in Wien,
das vm 11. bis zum 14. Juni 2014 stattfindet.

Donnerstag, 12. Juni 2014
Hauptbücherei am Gürtel
Urban Loritz -Platz 2a, 1070 Wien
19:00 Uhr

Zweisprachige Lesung:
Antonio Trujillo (Venezuela)
Sabine Gruber (Österreich)
Miguel Casado (Spanien)

Übersetzerinnen:
Eva Srna, Claudia Sierich, Birgit Weilguny

http://www.foroliterario.org/2014/pdfs/programm-de.pdf

https://www.facebook.com/events/781904515175572/

Siehe: Material.

Montag, 9. Juni 2014

O-31s A LA ALTURA DE LOS OJOS

lo que está siendo escrito ahora
nunca se había puesto allí.
Este libro yo antes
jamás lo habría hojeado.

Se halla entre teclado
y monitor
sobre toda la basura
que se ha acumulado

en las varias últimas semanas:
facturas, comprimidos, fotos,
vasos, lápices, piedritas, polvo –
todo en extraña concordia.

Hasta la mitad más o menos
lo he leído
en el otro cuarto.
Y allá en el rincón junto a la bolsa de basura

una maleta varias veces amarrada,
dos zapatos desiguales,
una billetera pringosa
folletos, periódicos, calcetines, paños –

todo esto en el piso
a la altura de los ojos.
Lo que está por suceder
es imprevisible

(Montag, 15.01.2001, 18.10 Uhr)

© Übersetzung: Claudia Sierich, 2014

Aus der Anthologie zum VII. Festival Lateinamerikanischer Poesie in Wien,
das vom 11. bis zum 14. Juni 2014 stattfindet.

Mittwoch, 11. Juni 2014
Literaturhaus Wien
Eröffnung / zweisprachige Lesung
Zieglergasse 26a, 1070 Wien
19:00 Uhr

Begrüßung: Mag. Robert Huez,
Leiter des Literaturhauses Wien

Begrüßung: Enrique Moya,
Leiter des Lateinamerikanisch-Österreichischen Literaturforums

Zweisprachige Lesung:
Marco Antonio Campos (Mexiko)
Gerhard Rühm (Österreich)
Gustavo Adolfo Garcés (Kolumbien)

Übersetzerinnen:
Eva Srna Claudia Sierich Birgit Weilguny

Präsentation: Enrique Moya und Eva Srna


http://www.foroliterario.org/2014/pdfs/programm-de.pdf

https://www.facebook.com/events/781904515175572/

Siehe: In Augenhöhe.

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Sonntag, 12. Januar 2014

O-46 SALZBURG

ich hätte mich nicht wieder
in die Altstadt locken lassen sollen.
Auch auf der Staatsbrücke
- oder einer anderen – der Schwindel,
der mich nicht entscheiden ließ,
wohin die Salzach fließt.

Überall Kühe, bizarr
verunstaltete, aus Plastik,
als hätte sich Bühnenmißwirtschaft
über die ganze Stadt ergossen.
Kühe, die das Leben aller Tiere
verhöhnen, auch das der Menschen.

Und oben das drohende Kastell,
Mauern mit tausend Augen.
Alle erdenklichen Grausamkeiten
geschehn dort noch immer,
nicht heimlich, sondern offenkundig:
es ist ein Sammelbecken

für das Blut aller jemals geopferten
Untertanen, das irgendwann
überschwappen wird, aus den Fenstern tritt,
herabrinnt, alles Leben in der Stadt
langsam vergiftet. Niemand darf mehr
hinaufblicken. Jedermann

muß mit niedergeschlagenen Augen
seinen tödlichen Geschäften nachgehn.
Ich hörte so lange Radio im Auto,
bis rechts der Mondsee erschien
und links nur Autos vorbeiflitzten,
trotz Geschwindigkeitsbeschränkung

fast unsichtbar. Wäre ich abgekommen
von der Straße, vom rechten Weg
hätte ich mit einem blinden Erzbischof
getanzt, hinein in Salzburgs ökumenische
Unterwelt, des Teufels und der gefallenen
Engel paradiesische Hochburg

(St. Georgen, Samstag, 28.10.2000, 7.40 Uhr)

Donnerstag, 9. Januar 2014

O-45 ALS OB

als ob er schon tot wäre, ausgeweidet;
als ob seine Organe
sich bereits in den anderen befänden,
die irgendwann selbst ausgeweidet werden;

als ob er schon aufgeteilt wäre
auf x-beliebige Menschen,
die noch nicht geboren sind,
und zurückblicken würde

aus ihren noch nicht vorhandenen Augen,
jetzt, in diesem Café,
an diesem Tisch, bei diesem Licht,
zu Lasten aller.

Als ob er aus den Augen
dieser noch Ungeborenen
über sich jetzt entscheiden könnte.
Als ob er schon jetzt

sein künftiges Nichtsein erfüllen würde
mit vorauseilendem Glück,
aus diesem verwobenen Bild
verwegener Wiederbelebung

Als ob er keine menschlichen
Eigenschaften mehr hätte, schon weit
außerhalb der verwünschten Wirklichkeit
des Gedanken- und Atemholens.

Als ob sein ganzer Lohn
in der Fiktion des Erlöschens
im andern läge, einer Selbst-Verkündigung,
die sich zwangsläufig wiederholt

(Montag, 09.10.2000, 17 Uhr)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Montag, 6. Januar 2014

O-44 DER ANDERE VATER

er, der andere Vater, mir gegenüber,
plötzlich, völlig übergangslos.
Nicht rechtend, doch vorwurfsvoll:
namenlos, noch immer, im billigsten Grab.

Er: am glücklichsten unter Brüdern,
brauchbarem Humankapital,
mit Aussicht auf Zukunft, Vergangenheit,
durchglüht im Gegenwartsofen.

Selbst dem Feuer entronnen,
im Gebirge im Kampf: fiel von den Bergen
herab, Resistance, Töter der Töter.
Tötete nicht mit den Waffen, Händen -

mit Wörtern, zählte die Toten
auf den Straßen, am Hauptplatz.
Signierte sie mit Zeichen der Verzeihung.
Verzieh allem Fleisch, das zum Himmel stank.

Verzieh dem Himmel das Feuer, das Eltern
und Großeltern fraß, alle nahen Verwandten.
Versank nicht in deren Asche,
nicht in Trauer, sah Hoffnung.

Heimkehrer aus Hoffnung,
ohne Frau, die noch nie gesehene Tochter,
geduldig als Geduldeter,
wieder beinahe Ausgelöschter.

Er: waagrecht, unsichtbar aufgebahrt,
im Sohnersatz lächelnd, starker
männlicher Vaternachsprecher,
heiterer, fast ohne Tränen.

Er: tränenlos im Roten Bettenhaus,
in dessen unerträglicher Enge,
im unerträglich schönen Ausblick nach Westen,
in diese Westeinfahrt des Lichts.

Ihn streifte das Licht, den haarlosen
Schädel, Schläfenadern,
Nasenrücken, Aderngeflecht auf Händen
und Händen, seine brüchige Haut.

Licht im Dunkel der Augen,
in Augenschatten, im Speichel,
Licht-Spiegel auf der Zunge.
Spricht es jetzt aus, für immer:

nichts soll in mich mehr hinein,
weder Festes noch Flüssiges;
keine Stoffe, kein Wechsel von Stoffen.
Nichts soll mehr heraus.

Was drinnen ist, soll bleiben
oder verdorren, versiegen.
Alles versperrt sich in ihm.
Tief drinnen verschlungen

zwei Buben, er und sein Enkel.
Verschlungene Liebe, verschlungen im Tod,
nicht trennbar durch Blicke, Versprechen, Hiebe -
jetzt der wahre Lebensverschluß.

Übergibt mir Augen, Nase und Ohren.
Hinterläßt alles, ohne Geruch,
im Luftfeuer, in der Feuermächtigkeit.
Setzt sich nicht hin, ist kein Sitznachbar,

kein gnädig Berührbarer. Nichts,
das noch hier wäre, in dieser Nische,
die unentwegt rauscht. Ich fahre,
und er, der andere Vater, entwischt

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Freitag, 3. Januar 2014

O-43 THERE & GONE

der Mond – verwischter Kreis aus Plastikabfall
vor einem dunklen Haus. Geschlossen
die Jalousien – zum Schutz der Dame
mit dem kleinen Boot in den Händen.

Aufmerksam hingegen vermeidet die Katze,
ihren Seejungfrauenschatten ins Auge zu fassen:
sie starrt auf den Zaun aus Holzlatten
mit seinen unregelmäßigen Spitzen –

Finger vieler unfaßbarer Hände. Ein Hubschrauber
(hörbar vom Hof her) wirft einen riesigen Schatten
in der Form eines Autodachs auf eine rissige
Bodenfläche: darin eingraviert HOOD, Kapuze.

Und ein schwarzer Mann, dessen Totenschädel
zwischen kahlen Baumstrünken sich herausschält,
ohne daß dazwischen ein Hirsch herausbricht
wie in dem Film mit dem Indianer der Nackte,

der sich im Schnee wälzte, auch Schnee aß.
Die Lampe über all dem nur ein geknotetes Stück Strick,
der von einem Bügel herabhängt: die Welt, auch nur
ein Metallklumpen, dessen Gewicht lastet, anhängerförmig

auf schräg aufgebockten Hinterrädern,
dem Steißbein des Mannes, dessen wechselhafter
Schmerz von rundherum beobachtet wird –
und alle sichtlich unzufrieden, zornig

über das schnelle Schwinden seiner Selbstheilungskräfte.
Fünf Graphitsplitter auf einem staubigen Weg:
zusammen ein Herz. Angeleuchteter Teil
einer Blechtafel: August 1959, in römischen Ziffern.

Warum ein Gedenken in Stein, und woran?
Dann der Stern, sehr hell! Und gleich auch: der Tod,
der sich nur kurz als unscharfer Streif zeigt,
auf einer abschüssigen Mauerkante.

Darauf – sehr tröstlich – der Musikant,
als beidseitig flossenartiger sehr dunkler Fleck,
bis der gleichmäßige Spalt auftaucht
in der offenen Riesenschachtel, niedergelassen

auf dem eindeutig umrissenen Hauptplatz.
als fetter Spinnenkörper ohne irgendeine Zeichnung.
Ein Betrunkener, der ein Schild mit der Aufschrift
KANSASS gar nicht wahrnimmt, oder nur einen Moment,

und gleich nach dem Vögelchen greift,
da er sein Zwitschern gehört haben mag
und alle drahtlosen Geräusche verscheucht –
so ist er der Held, der eine Anzahl Holzklötze

so geschickt hintereinander plaziert,
daß sie wie eine Falle erscheinen,
Straßensperre, die jederzeit zuschnappt.
Die Sonne blendet, wäscht die Landschaft

fast weg, auch die Schlafende, die er begehrt,
ihr Stöhnen, hinter dem fragilen Gerüst,
das sich ihm wiederholt in den Weg stellt.
Der gelbe Löwenzahn ist eine Rose, eine schwarze,

das gefaltete Zeitungsblatt ein stachelloser Skorpion,
der vor ihm her läuft, eine Mauer hinauf,
sie aufreißt - ein Riß, der bis zur Krone
hinaufführt, hin zur Nagelkrause,

zu den herabquellenden Pilzen, zurück zur Frau,
die mit ihrer langen Zunge schnalzt;
sie hebt den Arm, bläht die Lippen: verspottet
ihren Flöte spielenden Schatz mit lockeren Gesten!

Die Kugel, gläsern, mit spiegelgleichem
Zwillingsschatten vor seinen Füßen –
Ball dieses Herrn, den er überall einlochen kann,
wenn er nicht stolpert, der Teufel,

das Teufelchen, das auf jedem Wegweiser hockt,
auf jedem Ortsschild herumtanzt und schreit:
Entweder – oder! Doch nirgendwo eine Leiter:
Es geht nicht rauf, auch nicht mehr runter

(Nach einer Fotoserie von John Gossage)

(Berlin, Mittwoch, 11.04.2001, 9.10 Uhr)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)
.

Dienstag, 31. Dezember 2013

O-42 ICH, ALS KIND

ich, schnell hingekritzeltes Ich,
mit verlängerter, gekrümmter Zunge,
strahlendblauen Augen rechts und links,
und überall rote Flecken, Tattoos.

Geschaukelt auf der weißen Treppe,
der rosenbekränzten s-förmigen Rutsche,
in der Spielhose mit den weißen Engeln
vor dem plötzlich immergrünen Himmel.

Als sich der Verband vom Knie löst,
erleichtert sich der Krampf in der Hand.
Krusten weggekletzelt, Blut fließt wieder.
Keine Vergiftung, die Narbe bleibt.

Zahnschmelz zeigt sich stahlhart,
Essenschmutz schmilzt sich an.
Im Magen dreht sich alles; was gut schmeckt,
enthüllt sich als schöner bunter Haufen.

Durch die Ellbogenhaut schneidet ein Blatt,
markiert und verwirrt diesen Nachmittag.
Auch ferne, unvergeßliche Stimmen,
zittrige Schatten von verborgenen Toten.

Erinnerungen an sich sträubende Tiere,
Igel, plötzlich starr und kugelig; dann ein sich
immer wieder formierender Ameisenhügel,
an den Weingartenweg geschmiegt.

Woher das nun alles so leuchtet?
Mutters vergeudete Eier, als Sternchen
aufgestiegen, geliebte Richtzeichen,
die auch den größten Mond überdauern

(Samstag, 26.08.2000, 13.50 Uhr)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Sonntag, 29. Dezember 2013

O-41 LIED

denk ich an dich, muß
ich lächeln; seh ich dich,
bin ich ruhig. So beginnt
ein Lied, das sich in mir

wiederholt, ohne ein
weiteres Wort, eine Zeile
mehr. Nicht daß ich mich
wirklich im Kreis dreh.

Divergenz, suspense aus
einzelnen Lebensaugenblicken;
und Wärme von Schenkeln,
die nicht zuschnappen

(Donnerstag, 22.6.2000, 21.35 Uhr)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

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