Friede den Männern

Donnerstag, 3. Juli 2014

F-27 WIEDERBELEBUNG

Irgendwo zwischen den Seiten
hockt mein Erstgeborener, entwischt mir
immer wieder hinter die Buchstaben,
ich hör nur sein Lispeln durch die Zahnlücken,
seh immer wieder voller Angst im weißen
Gesicht den winzigen Bluttropfen,
der am Abend den halben Körper bedeckt:
die zarteste Berührung bleibt haften
als schwarzer Abdruck. Das ist nicht wahr:
ich könnt mir die Augen ausreißen vor Schmerz.
Trotzdem tausch ich Speichel und Blut
mit ihm, und meine behutsame Hoffnung
öffnet ihm wieder den Mund: er atmet,
lächelt, winkt mit zerstochenen Händchen,
und die Tage springen, im Handumdrehen
wächst er heran zu meiner Gestalt,
in der Faust seinen Schwanz, aus dem er
sein samenhelles Blut quetscht.

(19.3.1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Samstag, 15. Dezember 2012

F-26 ZEHN JAHRE DANACH

Aus der Entfernung hin
zu dir,
näher und näher
mit jeder Sekunde:
Dafür
hab ich bezahlt.
Aus deiner Hand
wächst mein Schwanz,
wo ich auch bin.
Wenn das Licht
angeht,
leckst du
meinen Schweiß,
Angstfilm meiner Jugend.
(Sex
ist besser als
Liebe, doch
beides will ich
ohne Trennung.)
Die Öffnungen,
stell ich mir vor,
zwischen uns
sind austauschbar.
Trotzdem -
das Fluktuieren
der Identitäten
funktioniert nicht mehr.
Vorwärts gerichtet
stehn wir
auf verschiedenen
Böden: dein Vater
beißt anders
als meiner;
meine Mutter
lebt als stabile
Größe in mir,
langsam
nähert sich deine,
dich wärmend.
Schwierig ists,
Vertrauen gegen
Kontrolle zu tauschen:
Manchmal
öffne ich meinen Mund,
und du siehst
nur tote Wörter.
Stell dir vor,
wir halten einander
noch zehn Jahre
über Wasser,
blicken einander
danach mitten ins Herz,
noch voller Neugier,
ohne Scham.

(1980)


(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

(Blick zum Nachbarn: B-03 PALME/RICHTEX, BAHNALOG)

Donnerstag, 13. Dezember 2012

F-25 KURZBIOGRAFIE

für Susanne

Empfangen und aus-
getragen im Namen der Resistance,
zur Welt gekommen in einem Hotel,
durchgefüttert zur Tarnung
in faschistisch geführten Kinderheimen,
nur französisch sprechend wie die als einheimisch
geltende Mutter, zu der, ein völlig Fremder,
der Vater manchmal einsteigt, nachts,
bald wieder flüchtet, beim Morgengrauen
schon unterwegs mit schnell wechselnder
Identität in Sachen Wehrkraftzersetzung.

Und dann, nach dem Krieg, nach der Ankunft
in Wien, hat sie scheinbar das alles
mühelos vergessen, wächst auf
wie ihre Mitschülerinnen in Kaisermühlen,
im akademischen Gymnasium, in völliger
Unwissenheit, assimiliert
von den Ängsten der Eltern. Erst mit dreizehn,
im Jahr 1955, als die letzten Befreier
das Land verlassen, an einem kahlen
Herbsttag der Gang mit dem Vater
über die Reichsbrücke: seine vorsichtigen
Hinweise, Fotos aus dem Gelben Stern,
Fragmente der viel zu nahen
Vergangenheit, die unfaßliche Bilanz:
Großonkel und Großtante väterlicherseits
vergast in Auschwitz,
zwei Onkel väterlicherseits
vergast in Auschwitz,
die acht Brüder des Großvaters mütterlicherseits
vergast in Auschwitz,
deren Frauen, Kinder und Enkelkinder
vergast in Auschwitz.

Die Antwort der beinahe Nachgeborenen:
verschwommener Stolz
auf den verschwiegenen Makel
des Andersseins, Schwärmen
vom sogenannten Land der Verheißung.
Immer schwerer wird ihr die Last
des Vaterlebens auf den Schultern, immer
durchdringender die Verfolgung
durch sein Verfolgtsein:
Rassengesetze Emigration plombierter
Zug Lager Razzien Gestapo Flucht;
seine lebensrettende Arbeit
in der Illegalität, seine ständig
todbedrohte Existenz: das hat sie ihm jetzt
abnehmen müssen, damit er endlich
ein anderer wird - ohne
Mohn und Gedächtnis.

Schließlich, nach der Matura,
entkommt sie zu den Verwandten in Paris,
London, New York, reist ruhelos
von einem zum andern, den überlebenden
Vaterbrüdern, die sie verzweifelt
liebt: Rettung vorm so oft verschobenen
Selbstmord, den ihr barmherzig
Jean Améry auf immer abnimmt.

Doch erst nach zwanzig Jahren
die Rückkehr, die teure Analyse,
die aufkeimende Selbstbehauptung,
die Entdeckung der weiblichen Stärke:
ihre vorsichtige Freude
beim Gedanken an ein eigenes Kind,
skrupellos empfangen und aus-
getragen im Namen der neuen
Zuversicht des noch lebenden Vaters.

(1980)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

(Blick zum Nachbarn: B-02 PALME/RICHTEX, BAHNALOG)

Freitag, 10. August 2012

F-24 DAS MESSER IM KOPF MEINES VATERS

Unentrinnbar
seine weißen, seltsam flachen
Füße mit den verkrüppelten Nägeln
an den großen Zehen, sein Kopf
mit den hohlen Wangen, den langen
Ohren, den dunkel gewordenen Augen;
seine rechte, noch bewegliche Hand,
mit er der am Riemen zerrt,
der ihn ans Bettgitter fesselt,
immer wieder. Er flüstert,
kaum hörbar, mit spitzen
Lippen und trockener Zunge:
Messer, immer wieder: Messer,
das braucht er, damit er sich endlich
freischneiden kann, damit er endlich abfährt
mit seiner lieben Bahn, weg
aus diesem lieblosen Raum,
diesem Alptraum, bevölkert
mit Ärzten, die beim Baden
mit Bleikugeln auf ihn schießen,
Schwestern, die ihn ständig mahnen,
das eigene Begräbnis nicht zu versäumen.
Das ist mein Vater jetzt.
Unerträglich
der Gedanke, daß sein verordnetes
Dahinsiechen nicht heut noch
endet. Da pfeift schon
eine Diesellok vor seinem Bett:
nackt in seinem Kot, geschwind
kuppelt er sich an, gleitet hinaus
bei der Balkontür, stürzt ab
in die frisch aufgebrochene Baustelle,
sein narrensicheres Grab.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Mittwoch, 8. August 2012

F-23 DAS AUGE DES ENTDECKERS

Inzwischen ist der Tod
vorgedrungen bis zu uns, schreibt Born
und ist selber tot. Ein Rasenmäher
fährt mit lästigem Knattern
durch seine Bücher, aber
die Buchstaben richten sich wieder auf.
Der schwarze Umschlag bleicht,
Sonne kommt durch, sehr blaß
vom Winter, am Horizont überm Dorf.
Meine Wärme, die mich an nichts
als an Kälte erinnert, schreibt Born.
Im Sommer war er noch da,
eigenhändig fixierend
die Kontur von Verzweiflung und Wut
über die in der Ehe verlorene Ehre,
über die Sünde der Liebe zum Sohn,
der mich ohne Mitleid besitzt:
unter der Hand war die Idylle
am Stockbett, im Kofferraum vorbei -
am Morgen die warme Haut blieb weg,
sein Widerblick im Spiegel,
unter den Jahresschichten irr wie damals,
als er rauskam aus der Mutterhöhle, zufällig
von meinen Samen überschwemmt.
Mit uns macht die Geschichte Schluß,
schreibt Born. Es ist fünf Uhr zwanzig,
das Wasser am Ofen siedet, drinnen
die Kohlen rutschen leis ins Feuer,
unterm Pullover mein Herz schlägt.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Dienstag, 7. August 2012

F-22 EHEGESCHICHTE

In den Autos
gab es früher oft unverhofftes Gelächter,
und wir glaubten jeden Morgen
an einen neuen Anfang der Ehe,
trotz der nächtlichen Auftritte
am Klo oder im Kabinett,
rechneten einander noch nicht
alle Enttäuschungen vor,
den Aufwand an Lebenszeit,
freuten uns auf den Umzug.

Vor den Autos
huschten unsere Träume vorbei,
Blütenalleen, Lagerhäuser,
Friedhöfe, Ölraffinerien,
Schneewächten, Tote
aus den Mülldeponien, lautlos
aufsteigende Flugzeuge.
Das war ein Trost
wie ein Hollywood-Film,
nur Nummern kleiner.

Unter die Autos
sahen wir nicht, auch
als sie sich nicht mehr bewegten,
in einem Wassergraben
oder vor einem jungen Baum.
Unsere Trauer galt uns selber,
den zersplitterten Wünschen,
den verbeulten Hoffnungen,
als das Dröhnen zunahm,
uns Herz und Hirn zerschnitt,
als wir nicht mehr rausfanden
aus dem alltäglichen Handgemenge,
umgeben von eiserner Gleichgültigkeit.

Wenn wir dann endlich ausstiegen,
vor den Augen der Zuschauer,
antworteten wir einander
nur schuldbewußt mit Schweigen,
warteten, hinter die Autos geduckt,
auf einen zufälligen Schuß.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Sonntag, 5. August 2012

F-21 DER ANFANG IST ZUEND

Am Anfang war
ein Funke Vertrauen, mein Finger
im Mund, die Aussicht
auf Rückkehr in ein liebendes
Bett, feministische Eingriffslust,
eine Art Erlösung. Am Anfang
war der Ehe-Endkampf, die ständige
Vertagung des Selbstmords, waren Fluchtreisen,
Bauernhäuser, war ein unsichtbar
wachsendes Kind, deftige
Ausbeutung der Nacht.
Am Anfang war der Glaube an die Chirurgie
der Beziehungen, Selbstheilung
der Schizophrenie, an den kampflosen
Geschlechtertausch. Am Anfang
war der Traum von der Gleichheit
der Lebensträume. Jetzt
ist der Anfang zuend: herausgeflutscht
ist der Kopf unseres Kinds, es wächst
haarig heran, lächelt, quirlige
Trennlinie zwischen dir und mir, immer
mehr Raum fordernder Widerspruch, und wir
schließen die Augen, öffnen sie ängstlich,
schaukeln schreiend die Schuld auf,
flüchten in eisernes Schweigen,
neuartige Maßlosigkeiten, und die Härte
des Anspruchs nimmt zu, immer unverbindlicher
wird die Sache, die dich und mich verbindet,
bis wir in Tränen ausbrechen, damit
sich die Erde nicht auftut, uns frißt
ohne Erbarmen. Jetzt
ist der Anfang zuend, und wir sehen
nur eine Lösung: unsere Krankheit
aufhalsen einem anderen Paar
mit neu eroberter Identität.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Samstag, 9. Juni 2012

F-20 DREIMAL SIEBEN IST JOT

(Hommage à Ernst Jandl)
I

1 Am Anfang sitzt Jot da, auf einem ein-
2 fachen Sessel, steht auf, setzt sich
3 wieder in Jot-Form, rasselt ohne
4 Verbeugung seine Biografie runter, baut
5 einen unsichtbaren Baum auf, mit Kirschen
6 und Affen, lustiglustig, enthüllt sich
7 gelassen vor der schwarzen Tiefe.

II

1 Jot spricht aus Angst vor Subjektivität,
2 aus Hoffnung auf Objektivität, sagt Jot,
3 nur in der dritten Person, verwende
4 stets nur den Konjunktiv, breit lächelnd
5 oder mit starrem, glänzendem Blick
6 aus der nahezu randlosen Brille
7 auf einen fernen vierten Sessel,
8 der über der Situation thront.

III

1 Jot lispelt schreiend oder schreit
2 lispelnd, sagt er, und Luise, seine Mutter,
3 komme aus dem Grab, eilig, fülle
4 seine Zeilen, seine vorsichtig mit Whisky
5 oder Schlafpulvern zerstörten Zellen
6 mit Wörtern: er werde
7 Text, auf dem weißen Blatt Papier,
8 bekomme Kontur aus der dunklen
9 gleichgültigen Alltäglichkeit.

IV

1 Jot braucht, um vorwärtszukommen
2 einen Reim, sagt Jot, irgendwo, der zufällig
3 erscheine, o Gott, oder eine Zahl,
4 die sich festfresse, ihm keine andere Wahl
5 lasse, oder zumindest den schwarzen schüchternen
6 Beifall der Ein, Lebens-Freundin auf Zeit,
7 den beharrlichen Hinweis auf die Klassizität
8 seiner Liebes- und Eßkultur, seines neuesten
9 Einfalls, die längst fällige Entdeckung eines weißen
10 Flecks, unübertrefflich originell.

V

1 Plötzlich hat Jot die zunehmende Strophe
2 erfunden, sein Mond-Prinzip, sagt er, das er gleich
3 wieder umkehrt, ohne die Anfangsbuchstaben der Wörter
4 wechseln zu müssen, rinks und lechts: so
5 bleibe er immerdar in der Mitte
6 der Straße, der Zeit, inmitten der Situation,
7 Mittelpunkt der Beziehung, sei aber zugleich auch
8 abwesend, was ihn beruhige, Sprech-Blase,
9 fern von allem, in autoritärer Unschärfe.

VI

1 Deshalb zählt Jot, sagt Jot, höchstens bis drei: höflich
2 bezichtige er sich des wiederholten Versuchs,
3 sich abzuschaffen, höflich demonstriere er
4 immer wieder seine unabwendbare Verzweiflung, sein Nonsens-
5 Konsens-Leben, eingezwängt zwischen Grammatik und
6 höhnischer Herz-Dramatik: nur mit dem Fallbeil
7 des Zynismus, der Kreissäge des Selbstzweifels
8 schneid er sich zeitweis aus dem Teufelskreis raus.

VII

1 Zum Schluß wieder allein, zeigt uns Jot,
2 wie sich seine Sprache festigt, sein Ich sich auflöst
3 im Einschlafzeremoniell: in Betrachtung von Polster
4 und Tuchent, sagt Jot, streiche er das Laken glatt,
5 aufnahmebereit für seinen Nachtschweiß, sein Hin-
6 und Herwälzen, Hinauszögern, sein Fluchen über das Läuten
7 des Weckers am Morgen, trotz allem ein sehr leiser Laut.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Donnerstag, 7. Juni 2012

F-19 EXIL

Geträumt
von einem namenlosen Ort
des Exils, wo die Menschen
vorbeihuschen
als Befehlsträger
mit undurchsichtigen Blicken,
ins Lager weisenden Armen.
Probeweis
muß ich so tun,
als wären meine Freunde tot,
unerreichbar,
in einem Land mit völlig anderen Gesetzen,
anderer Totalität.
Als Gast
kann ich nur leisetreten,
mich bewegen
wie ein Fisch im Wasser,
wortlos, unauffällig
und konspirativ.
Immer wieder
sag ich mir zum Trost: Dies
ist nur eine Übung,
wie ein Aufsatz,
der nach zehn Jahren
verbrannt wird.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Sonntag, 3. Juni 2012

F-17 DIE NEUEN TUGENDEN

Nach dem Ende des fernen Kriegs
Bilanz der Politisierung:
aus der totgeredeten Kunst
hat sich ein noch stinkendes Haupt
herausgebohrt, facettenäugiger,
schleimiger Vielfraß -
die erklärten Selbstmörder
kehren wieder zur Erde zurück,
versacken im Praktikablen,
unersättlich nach Wirklichkeit.
Aus den heiteren Demonstrationen
wird harte Arbeit: kein großzügiger
Duft mehr, keine schreienden
Farben, keine Feste mit Schall, Rauch, Rausch.
Die neuen Tugenden heißen: messer-
scharfes Maß, Selbstbeschneidung,
Ausmerzung der Ränder,
eilfertige Zufriedenheit
durch innere Zensur. Keiner
ist mehr selig in ihm selbst.
Niemand fühlt sich schuldig
im Dickicht der Neurosen.
Der Kampf ums verlorene Terrain
findet bald nur mehr
in den Köpfen statt: lächerlich
im maßgeschneiderten Korsett.
Und die Schöpfer haben sich wieder
abgesondert, selbstgerecht,
liefern pünktlich ihre platt-
gewalzten Wörter ab, ihre Alibi-
Denunziationen, marktwirtschaftlich
verschlüsselt, heftig applaudiertes
Faktenwahnsystem, Gegenbild
zu den nichtlebbaren schönen Ideen.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)

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