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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
Sinn der Vokale
Da der Herr die Welt erfunden,
War die Welt von wenig Worte;
Alles war sehr kurz gebunden,
Auf die lange Bank geschoben.
Des Vokals belebend Wunder,
Ehgeheimnis der Diphthonge,
Und der Konsonanten Hunger
Lernt er draus zu Worten kochen.
In dem A den Schall zu suchen,
In dem E der Rede Wonne,
In dem I der Stimme Wurzel,
In dem O des Tones Odem,
In dem U des Mutes Fluchen,
Hat er aus dem Buch geholet...
(Der letzte Vers wird allerdings in: Raoul Schrott/Arthur Jacobs „Gehirn und Gedicht“ mit einem Diphthong vokalisiert:„Hat er aus dem Bauch geholet...“ als Beispiel für ein laut- und sinnmalerisches Prinzip“. Nur ein Verleser? Oder zweckentsprechende Umdichterei?)