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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
jedes DIng ist ein Wesen mit Anspruch auf Anwesenheit
es soll wie ein Schaf in der Nähe des Rudels bleiben, dort wo der Schäfer steht..also wo man es ablegt
und da es bald ein weiteres Ding gibt, wird der Platz immer weniger
aber die Schafe sind erfindungsreich, sie stapeln sich aufeinander
und fallen selten um
und keines kann verloren gehen , weil es von einem oberen bewahrt, erdrückt o.ä wird
das scheint Sicherheit zu geben
andere Mensch sind anders
sie wollen gerne eine Übersichtlichkeit
sind da ein wenig empfindlich, neurotisch aus der SIcht des Schäfers....
das ist eben schwer
auf einer kleinen Weide
Schäfer der Dinge
Dann gibt es noch die Überlastung durch die Anzahl der Dinge, die der Konsumwelt geschuldet ist. Die Ankunft jedes Dings beinhaltet auch die Trennung von ihm, auch wenn man auf Nachhaltigkeit setzt. Meine Großeltern und Eltern haben das praktiziert, indem sie alte Kleidungsstücke zertrennt, die Stoffe gewendet und zu neuen Kleidungsstücken zusammengenäht haben. Das allerdings in einer Welt ohne Wachstumsfetischismus. Um nicht ständig in einen Entscheidungskonflikt zu kommen, sollte man die Erwerbsnotwendigkeit schon vor jedem Kauf bzw. jeder Geschenkannahme sorgfältig klären.
Schön fand ich, daß Sie Besitzer als Schäfer wahrnehmen, die ihre Schafe hüten müssen. Allerdings kommen die Schafe immer wieder unter die Schere; und irgendwann einmal auch unters Messer!