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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
Großes Gedicht, ich sage es noch einmal, ist es nicht sonderbar, wie leicht einem der Tod fällt wenn man so etwas liest, allerdings wenn mans schreibt ist es schrecklich, fürcht ich.
„Während des Verfassens mußte ich an A. denken, der vor Jahren 95jährig in Mexiko City gestorben ist. Vorher war er jedes Jahr hier, um die obligate Österreich-Reise zu machen. Er und seine Frau sind die einzigen jüdischen Flüchtlinge, von denen ich weiß, daß sie in ihr Herkunftsland regelmäßig zurückgekehrt sind. Von mehreren weiß ich, daß sie das vermieden haben (wie auch Joseph Brodsky nach seiner erzwungenen Ausreise nie wieder russischen Boden betreten hat). A.s Frau, inzwischen auch schon verstorben, hat danach an verschiedene Verwandte ein Kuvert mit seiner Asche geschickt. In meiner früheren Wohnung gibt es einen Balkon mit verschiedenen Topfpflanzen. Auf denen fand ich eines Tages feinen weißgrauen Staub vor.“