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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
Damit verbindet sich die Vorstellung, ich könnte durch meine Gedanken das Verhalten von Tieren beeinflussen. Doch dieser Machtausübungstrieb über Tiere durch mentale Kräfte ist nicht beherrschend. Er tritt verkleidet in Form von Tierliebe meist erst im Moment des Gegenüberstehens auf. Ich habe viele Tiere in Erinnerung, die mir mehr Annäherung gewährt haben, auch Vögel, mit denen scheinbar ein Dialog möglich war. Machtausübung, das heißt: Zähmung zum Zweck der Unterwerfung, damit auch Vermenschlichung.
Ein falsche Bewegung, und schon ist der Vogel weg. Um zu lernen, sich da zurückzuhalten, ist Einsicht oder Strafe nötig. Die Strafe kann sehr mild ausfallen. Ich habe mein lyrisches Ich nicht zu Bittgebeten oder Vaterunser verurteilt, wie ich es als Kind oft tat.
Viele Wörter mit "sch" an Anfang zu alliterieren, fördert ohne Zweifel den Speichelfluß. Besser ein solches Rinnsal auf dem eigenen Körper, eine glitzernde Speichelspur, als Geifern, also unkontrolliertes Speien oder Spucken.