Fliege (Notizen)

Samstag, 4. Mai 2013

FL-13 Fliege (Notizen)

Brodsky 1

Von einer Fliege kam der Impuls zum ersten Satz, von einem Gedicht die Idee zur Struktur. Das hängt mit meiner Bewunderung für Joseph Brodskys Lyrik zusammen, von dem ich die meisten Bücher besitze. Ich erinnerte mich, einmal ein Gedicht mit dem Titel „Fliege" gelesen zu haben. Glücklicherweise fand ich es in „Brief in die Oase, Hundert Gedichte", herausgegeben von Ralph Dutli, in der Übersetzung von Birgit Veit.

Lieber hätte ich eine zweisprachige Ausgabe gehabt, weil ich Ende der 70er Jahre ein Semester lang eine Russisch-Vorlesung besucht habe, deshalb die Kyrillika lesen kann und einen geringen Grundwortschatz habe.

Zuletzt las ich „Ufer der Verlorenen“, und zwar in Venedig, wovon es auch handelt. Ich war damals auch beim Grab Brodskys im Cimiterio San Michele gewesen.

Im Anfangsstadium von FLIEGE hatte Brodskys Gedicht eine wichtige Funktion. Bald war klar, daß es der verbindende Faden sein würde.

Es umfaßt 21 Abschnitte aus 3 Strophen mit jeweils 4 Versen, also insgesamt 252 Verse. Ich machte daraus 126 Doppelverse, die ich als fortlaufende strukturgebende Motti betrachtete. So ergab sich ein vorwärtsziehendes Strukturprinzip, das versprach, den Text zu einem voraussehbaren Ende zu bringen. Es beginnt so:

"Du singst und singst, da ist der Herbst gekommen.
Zu heizen hat der Ofen übernommen.
Während du singst und segelst,
wurds kalt, es regnet.

Jetzt kriechst du langsam über ebne
speckige Bretter, deinen Blick nicht hebend
dahin, wo du im April auftauchtest,
mühsam jetzt krauchend

und kaum dich regend. Wenig Aufwand braucht es,
dich umzubringen. Doch der Tod, der taugt nicht. ..."

Ich hatte also von Anfang an ein sich aus einem fremden Text ergebendes Ziel. Die Doppelverse aus Brodskys Gedicht beeinflußten oft auch die einzelnen Abschnitte. Ohne deren Inhalt bewußt darauf abgestimmt zu haben, ergaben sich bis jetzt von selbst öfter Bezüglichkeiten.

(13. Dezember 2006, 10:23)

Donnerstag, 2. Mai 2013

FL-12 Fliege (Notizen)

Facetten 2

So, wie ich hier sitze, bin ich keineswegs an diesen Stuhl gefesselt, auf diesen Tisch fixiert und zum Aufblicken zu diesem Monitor gezwungen. Ich könnte jederzeit weggehen, tue das aber nur, wenn mich der Schmerz überwältigt.

Lieber hätte ich - als kleinen Trost - wieder die geliebte helle Frauenstimme, die mir die Uhrzeit in einem von mir gewählten Zeitabstand angesagt hat. Leider ist dieses Programm nach einem Festplattencrash verloren gegangen und war dann im Internet nicht mehr aufzufinden.

Facetten, als Einzelelemente eines größeren Ganzen, stellen die zeitliche Auffaltung meiner ursprünglichen Idee dar, die als Möglichkeiten schon da sind, aber noch wahrgenommen werden müssen. Erst vom Ende her ergibt sich eine Ahnung vom wahren Inhalt.

In diesem Zusammenhang spiele ich schon jetzt mit einem Klassifikationssystem, das von einem größeren Rahmen in den Bereich dieses mindestens 200 Seiten umfassenden Textes transponiert wird. Ich meine eine Gliederung, die keiner vereinfachenden starren Baumstruktur folgt, sondern von den inhaltlichen Aussagen aller Dokumente ausgeht, deren Position innerhalb des Gesamttextes durch mehrere zu Gruppen (Facetten!) zusammengefasste Einfachklassen bestimmt wird – das hieße dann Facettenklassifikation.

Klassifikation wäre hier allerdings viel zu hoch gegriffen: es würde schon ein einfaches Register reichen, falls es nur um eine Suchhilfe gehen soll und nicht auch um eine klassifizierende Aufbereitung des gesamten Wortmaterials.

(12. Dezember 2006, 10:45)

Zu „Fliege. Roman eines Augenblicks“ (Edition Korrespondenzen, 2010). Mehr hier, hier und hier.

Dienstag, 30. April 2013

FL-11 Fliege (Notizen)

Facetten 1

Als Mensch habe ich keine Facettenaugen. Ich habe auch keinen Fliegenblick. Beides kann man als Vor- oder als Nachteil auffassen.

Schreiben passiert nur hintereinander, im Tages- und Nachtrhythmus, auch wenn es von einem einzigen Grundgedanken beherrscht wird. Man kann ihn entfalten, mehr oder weniger Details hervorheben, etwas ausufern lassen, Figuren und Ereignisse zu verlebendigen versuchen, Wunsch und Realität miteinander verschleifen, Wahrheit und Lüge gegeneinander ausspielen usw.

Fliege - nicht nur das Wort - ist eine gute Leitlinie, mit vielen Verästelungen ins Unbekannte. Denen muß ich nicht sofort nachgehen. Ich kann mir vornehmen, sie später konsequent zu verfolgen und probeweise die Perspektive zu wecheln. Ein Baum, von oben betrachtet, hat eine ganz andere Gestalt als sein Erscheinungsbild vom Boden aus oder aus der Ferne.

Würde ich stracks auf ein Ziel zusteuern, könnte ich glauben, diese Linie sei gerade. Ich kenne jedoch keine gerade Linie, die zum Ziel führt. Ich lebe, auch wenn ich schreibe, in einer wirklichen Welt. Daher weiß ich, daß ich die Seitenlinien zwischendurch außer Acht lassen kann, ohne daß das schlimme Folgen hat. Allerdings bieten Seitenlinien auch Chancen, Möglichkeiten zu Einblicken, Möglichkeiten zu Chancen.

Im Prinzip will ich mir keine Möglichkeiten und Chancen verwehren, ohne aber gleich den Zickzackflug einer Fliege nachahmen zu wollen. Ich will geleitet sein, einen Suchstrahl verfolgen, ohne mich zwanghaft einer einzigen Idee zu unterwerfen.

(11. Dezember 2006, 12:31)

Sonntag, 28. April 2013

FL-10 Fliege (Notizen)

Zeitenfolge

Was ich vor vier Monaten hier auf dem Bildschirm sah, saß nicht ganz zufällig dort. Denn die Fliege ist ein Menschenfolgewesen und war schon vor ihm da. Die Zweiflügler, Mücken und Fliegen, gab es schon in der Trias-Periode der Erdgeschichte, vor 250 bis 200 Millionen Jahren, wogegen die Menschen-Vorläufer nur etwa 2 Millionen Jahre zurückreichen.

Fossile Fliegenfunde, also Abdrücke in Sedimentgestein, aus dem Eozän sind an die 50 Millionen Jahre alt und werden im Internet gehandelt. Inklusen, Einschlüsse in Bernstein, lassen jedoch das Insekt selbst naturgetreu erscheinen, wenn auch nur seine äußere, hauchdünne Hülle, die einen Hohlraum umgibt, alles, was im Kontaktbereich mit dem Harz erhalten blieb. So sind Beißwerkzeuge oder Facettenaugen, zum Beispiel von Fliegen, noch im Detail sichtbar.



Mehr als zwei Drittel dieser Inklusen sind Insekten, meist Fliegen, Mücken und Spinnen. Nicht selten kamen sie plötzlich, beim Fressen oder bei der Paarung, zu Tode, wie etwa eine häufig abgebildete Fliege, mit einer blutsaugenden Milbe auf dem Rücken.

Derzeit kennt man über 140.000 Zweiflügler-Arten, in 188 Familien und ungefähr 10.000 Gattungen zusammengefaßt . In Deutschland kommen etwa 10.000 Arten vor. Davon sind mehr als die Hälfte Fliegen-Arten.

Wäre ich ein Zahlenfan, würde ich mir sofort ausrechnen wollen, wie viele Fliegengenerationen die Menschheit begleitet haben. Eine Stubenfliege braucht zur Entwicklung vom Ei über die Made und Puppe nur sieben Tage.

(10. Dezember 2006, 18:46)

Donnerstag, 25. April 2013

FL-09 Fliege (Notizen)

Regurgitation

Auf dieses Wort – Regurgitation, zu lat. gurges, Schlund - bedeutet im Zusammenhang mit dem Menschen, daß der Inhalt von Hohlorganen (Speisebrei im Magen oder in der Speiseröhre, aber auch Blut im Herzen) nicht den vorgesehenen Weg nimmt, sondern zurück in die falsche Richtung fließt.

Eine Fliege hat keinen Magen, daher auch keine andere Möglichkeit, feste Nahrung aufzunehmen: sie regurgitiert ein zersetzendes Enzym darauf. So kann sie diese außerhalb ihres Körpers ein wenig verdauen. Anschließend saugt sie die verflüssigte Nahrung samt Enzym mit dem Rüssel auf.

Weil dieses Regurgitat der Fliege ätzend und juckend ist, behaupten manche, Fliegen würden zu bestimmten Jahreszeiten beißen. Doch mit einem Rüssel ist das nicht möglich.

(8. Dezember 2006, 12:48)

Dienstag, 23. April 2013

FL-08 Fliege (Notizen)

Schmecken, riechen

Eine Fliege auf meinem Frühstückstisch schmeckt dasselbe wie ich. Derzeit esse ich nur Müsli. Oft lasse ich die Schale eine Weile stehen, damit sich das Müsli verdickt. Dann muß ich noch Milch nachgießen. Denn ich habe es gern, wenn das Müsli flüssig ist.

Die Geschmacksrezeptoren von Fruchtfliegen können wie die meinen zwischen süß und bitter unterscheiden. Ich kann nur mit der Zunge schmecken. Die Rezeptoren der Fliegen verteilen sich in Form von Borsten über den ganzen Körper. Auch Beine, Flügel, Rüssel und Eiablegeapparat können schmecken. Doch die Geschmacksneuronen der Fliege erkennen lediglich, wo sich die Nahrung befindet und ob sie gut oder schlecht ist. Erstaunlich, daß Fliegen und Menschen nach so vielen Millionen Jahren Evolution noch immer das gleiche Logikmuster für die Geschmackserkennung einsetzen.

Eine Fliege riecht viel besser als sie schmeckt. Ihre 50 verschiedenen Geruchsrezeptoren nehmen Tausende verschiedene Gerüche wahr. Ich hingegen - als Allergiker - muß mich auf wenige beschränken. Die Fliege ist mir demnach sowohl beim Schmecken als auch Riechen weit überlegen.

(7. Dezember 2006, 12:38)

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Sonntag, 21. April 2013

FL-07 Fliege (Notizen)

Amathophobie 3

Als Kind lebte ich mit dem Staub auf vertrautem Fuß. Als der Hof noch nicht betoniert war, mußte er öfter gekehrt werden als danach, zumindest jeden Samstag. Schon als Volksschüler war das Hofkehren meine Aufgabe. Der Großvater hatte dazu im Winter die Rutenbesen hergestellt, einen Vorrat für das ganze nächste Jahr, der auf dem Dachboden gelagert wurde.

Staub lag auch dort überall, besonders Heustaub. Nicht nur mit Heu verbinde ich Staub, auch mit Getreide. Es gab eine Dreschmaschine in einem eigenen Schuppen. Die wurde in den Stadel gezogen, wenn die Ernte eingebracht war.

Dreschen hieß für mich nicht nur Staub, sondern auch Blut. Die Garben wurden vom Vater von unten auf den Tisch geworfen, ich mußte sie möglichst schnell aufbinden und dem Großvater hinschieben, der die nun losen Halme mit beiden Händen zusammenfaßte und in den Schlitz einführte, bis sie die Trommel mitriß.

Nach dem Dreschen ging ich mit zerstochenen Füßen, Beinen und Armen, auf die denen sich eine Staubkruste gebildet hatte, in die Waschküche, wo bereits ein Waschtrog mit erhitztem Wasser stand. Hier kamen dann die blutigen Male zutage, und erst jetzt bemerkte ich, wie sehr sie brannten..

Staub lagerte sich auch auf den Fensterscheiben ab, die Dorfstraße war nicht gepflastert. Auch sie wurden jede Woche geputzt, denn nur spiegelblanke Fenster verwiesen auf eine gut geführte Wirtschaft und saubere, geordnete Familienverhältnisse.

(4. Dezember 2006, 12:33)

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Donnerstag, 18. April 2013

FL-06 Fliege (Notizen)

Amatophobie 2

Staub ist immer überall da, Asche setzt einen Verbrennungsvorgang voraus. Vorher muß Feuer entstanden oder gelegt worden sein. Zu Asche wird jedwede verbrannte brennbare Materie. Ich denke jetzt aber weniger an zu Asche gewordene Dinge als an zu Asche gewordene Menschen.

Mit menschlicher Asche kam ich direkt in Kontakt, nachdem ein in Mexiko lebender Großonkel gestorben war. Die Witwe schickte einen Teil seiner Asche in einem Kuvert, was ich erst erfuhr, als ich einmal auf den Balkon trat und mir auf der Erde in einem großen Blumentopf eine helle staubige Fläche auffiel. Es war die Asche des Onkels, die hier verstreut worden war, um die Pflanzen zu düngen.

Daraufhin beobachtete ich die Pflanzen genau. Und immer, wenn mein Blick auf sie fiel, mußte ich an den Muffelofen denken, in dem die Kremierung stattgefunden hatte. Wie ich das abwehren mußte, Muffelofen mit Großonkel zu verbinden, sodaß ich dessen Umriß vor mir an der Mauer wahrnahm, sein fast durchsichtiges gebräuntes Gesicht und seine schlohweiße Haarmähne! Und Gasbrenner! Ein Gasbrenner verdampft alle Körperflüssigkeiten und verascht die nach dem Verblasen der Holzasche verbliebenen Organe, Gewebeteile und Knochenreste zu Menschenasche.

Schließlich noch Aschekapsel. Wie die Witwe die Asche des Großonkels der Aschekapsel entnommen, auf verschiedene Kuverts verteilt und dann an die Verwandten verschickt haben muß.

(3. Dezember 2006, 11:11)

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Donnerstag, 11. April 2013

FL-05 Fliege (Notizen)

Amathophobie 1

Angst vor Staub ist für mich eine seltsame Angst, ich kenne sie nicht. Ich denke sofort an einen verlassenen Raum oder ein verlassenes Haus, in dem sich schon lange kein Mensch mehr aufgehalten hat.

Wie oft habe ich solche Räume betreten! Schon als Kind empfand ich sie romantisch, gruselig, verwunschen, beglückend. Staubgeruch! Immer wieder hatte die Zeit ausgesetzt, und diese ausgesetzte Zeit hatte sich in Form von Staub materialisiert. Wie schön, daß die Zeit so materiell ist und sich ihrem Vergehen nicht entziehen kann!

Ich war von Anfang an umgeben von den verschiedensten Stäuben an den verschiedenen Orten im Haus und der Natur. Sehr erfreute mich das staubige Mehl, die staubige Kleie, der Staub im Stadel und auf dem Heuboden. Der Erdstaub auf den Feldern und im Weingarten. Der Staub, den schon der kleinste Wind im Hof aufwirbeln konnte. Der Staub, den die Herbststürme von weit her mit sich brachten.

Jetzt sehe ich alle verlassenen Räume, die ich jemals betreten hatte, wieder mit Staub bedeckt. Die Spuren meiner Nachgänger, die vielleicht eine Weile sichtbar geblieben waren, sind schon lange verschwunden und immer wieder durch neue ersetzt worden. Die Vorstellung der ständigen Bewegung all dieser Stäube macht mich heiter und ruhig.

(2. Dezember 2006, 10:27)

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Dienstag, 9. April 2013

FL-04 Fliege (Notizen)

Staub 2

Selten wische ich den Staub weg, der sich auf dem Bildschirm angesammelt hat. Wenn er eingeschaltet ist und leuchtet, fällt es nicht schwer, den Staub und Schmutz darauf zu übersehen.

Jetzt kann ich aus üblichen Entfernung viele winzige Flecken sehen, obwohl die Seite schon halb beschrieben ist. Aus der Nähe betrachtet, denke ich einen Moment lang an ein grobkörniges Foto. Allerdings sind hier die Punkte verschieden in Größe und Farbe und unregelmäßig verteilt.

Staub gedeiht vor meinen Augen - ein Partikeluniversum: Hautzellen, Haare, Stoff- und Teppichfasern, Gummi- und Lederpartikel, Farbpigmente, Gesteinskörnchen, Pflanzenteilchen, Milben, Bakterien, Pilzsporen, Spuren von Haarspray, auch Pollen und Abgase von draußen. Im Staub gedeiht alles, Staub ist fruchtbar.

(1. Dezember 2006, 10:59)

Zu „Fliege. Roman eines Augenblicks“ (Edition Korrespondenzen, 2010). Mehr hier, hier und hier.

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