Friede den Männern

Donnerstag, 31. Mai 2012

F-16 A. H., ANS KREUZ GENAGELT

Unterm Heiligenschein
A. H., ans Kreuz
genagelt, über und über
mit Hakenkreuzen bedeckt:
Blut
schießt aus seinen Händen,
seinen Füßen, und aus dem Boden
darunter sprießen schöne Blumen: dies
ist das Bild eines Schülers,
der Vater und Mutter ehrt.
Doch als sies sieht,
seine Mutter, krümmt sie sich,
reißt sich auf, saugt
das brüllende Kind
wieder ein, ohne Rücksicht
auf die kippelige
Balancearbeit ihres Mannes:
atemlos fällt er
in sich zusammen, hört
aus allen vier Ecken das Urteil
der Engel der Geschichte:
Wenn es sein muß, das Neue,
kann das Alte nicht brechen
von heut auf morgen;
wenn es sein muß, das Neue,
ertönt im Bauch nur Gequiek
vom wiederbelebten Foetus,
Kurzzeitgespenst, Schwarzer
Mann, gehandhabt
von falschen Ängsten;
wenn es sein muß, das Neue,
sitzen wir schon auf der richtigen Spur,
folgen ihr
mit beharrlichem Blick:
gelassen,
nicht fiebrig,
nicht total explosiv.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Dienstag, 29. Mai 2012

F-15 EINE SEKUNDE FERNSEHEN

Columbo, der herumläuft
wie ein ungemachtes Bett
und die reichen weißen Haie
reihenweis aufs Kreuz legt, legal,
glasäugiger Feixer. (Beethoven, ja,
bei Gorki kann mans lesen,
Lenin hat ihn geliebt!) Wärmestrom
Kältestrom, von mir
zu dir (wenn du schön brav bist),
da schaun wir schon aufs Gleichgewicht,
damit keine Metaphysik rauskommt.
(Schlau und präzise,
das ist unsere Devise
nach dem toten Adam Riese.)
Die Angst bei Rot.
Bei Rot hält alles. (Und die Kapital-
akrobaten fühlen einander
den Puls, kochen über
vor Leben, schäumen
vor Profit. /Lieber tot
als rot!/) Aber darüber
spricht man hier besser nicht.
Die Dialektik im Ärmel, das ist
das richtige Schlußwort. (Endzeit
weltweit.) Und dann
die Sendepausen, oder der nützliche
Ausfall des Senders Kahlenberg.
(Fick doch den Schirm
mit diesem gräßlichen Schnee drauf,
bis endlich wieder
die schwarz-weiß-schwarze Fahne
bleiern weht!) Schweigen.
(Aus Angst hüsteln
die Intellektuellen verlegen,
bewegen knisternd
die Füße, heben ihre Arme
bis zum Einschußloch.)

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Freitag, 23. März 2012

F-14 AUGARTEN

Unterm bröselnden Flakturm
Gelächter in der Sandkiste,
schnell schwindendes Kinderglück,
keimende Feindschaften, Tränen,
eingedrilltes Schwarz-Weiß-Schema.
Stolz, mit spiegelnder Sonnenbrille,
balanciert am Rad der kleine Usurpator.
Klingelnd umkreist er die Sandburg,
läßt Wasser rauschen,
das alles unterminiert.
Schwach scheint die Sonne,
im Schatten torkelt ein Baby,
hebt die Ärmchen,
bläst grinsend Speichelblasen,
bis es vornüberkippt im Rasen,
Hölzchen und Steine im Mund.
Auf tun sich die noch nackten Kastanienbäume,
raus schießen zwitschernd Meisen,
begeisterte Gartenzwerge im Marschschritt,
Fähnchen schwenkend
mit Franz Joseph- und Hitler-Abziehbildern,
unterm Beifall flanierender Pensionisten.
Scherben hinterlassend,
zerschlagene porzellanene Doggen -
aus der Manufaktur strömen die Lehrlinge,
zerreißen die Flaggen,
färben sie mit ihrem Blut,
verscheuchen den Spuk.
Beim Tor der steinerne Löwe
folgt der gekritzelten Aufschrift,
steigt vom Sockel herab,
wird höllisch liebender Mensch.

(21.3.1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Dienstag, 20. März 2012

F-08a IDYLLE MIT DROHBILD

An der Weggabelung entscheiden wir uns
für links, für uns und die Kinder, das eine
am Rücken, mit einem Mund voller Luftbläschen,
das andere hüpfend vorn oder schreiend
hinten, und wir gehen hinter den Häusern
vorbei, an den Silos in Richtung Schloß
unter unerwartet milder Sonne, und der ältere
Bub springt übers umgefallene Gatter hinein
ins bekannte Geheimnis, ins milchige Licht-
und Schattenspiel unter den Kastanien, lockt uns
zum frischumzäunten Graben, zur bemoosten,
statuenbewehrten Steinbrücke, zum Wunderbaumstumpf:
da lauern reglos Hunderte Käfer, alle
mit einem roten Kreuz am braunen Buckel.
Bettelheim, sagst du, zählt eine Unmenge
Umschreibungen für Massenmord auf, redet
von der Mitschuld der Alliierten
an der Judenvernichtung. Am Güterweg
startet ein Bauer seinen Traktor, fährt
ein Jauchefaß aufs Feld. Unser Kleinkind
sticht seinen Zeigefinger in die Luft:
im Kukuruzacker will er Kolben abbrechen,
entblättern, abnagen wie unlängst.
Und sein Bruder reißt meine Hand an sich:
ich soll ihn tragen, wie vor vier Jahren
im Hohlweg zum Sendemast am Bisamberg.
Wieder im Stadel hinterm Hof,
überfällt mich der Geruch des Strohs, der Säcke,
der verstaubten Geräte, zwingt mich
ein Drohbild zu Boden: sekundenlang
sehe ich dich und die Kinder
schmelzen im bläulichen Feuer.

(1980)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Sonntag, 18. März 2012

F-13 DORFSTANDPUNKT

Nach einer Biegung in einer Mulde
gleich neben dem Sägewerk

um einen unsichtbaren Anger herum
liegt schräg das Dorf

an einem mageren Bach: es reicht
bis zum Schloß mit den kupierten Türmen,

den Kastanienbäumen, den scheuen,
dreckigen Schafen im Graben,

bis zum Milchkasino, zur Bäckerei,
zur Dollfuß-Gedenkplatte,

bis zum Kirchturm, zum Wirtshaus
mit dem Telefon hinterm geblümten Vorhang,

es reicht bis zu den Bauern-Zimmern
hinter den spiegelnden Fenstern,

zu den Jahreszeit-Ritualen
in den Höfen, auf den umliegenden Feldern.

Heut ist das Dorf für uns nur
eine bewußt eingesetzte Ablenkung

von übermäßiger Innerlichkeit:
jeder arbeitet an seinen Beziehungen,

den frustrierenden Lieben,
den kläglich endenden Befreiungsversuchen;

den Gleichgültigkeitsanfällen,
den Überfällen beharrlicher Hoffnung;

den abgestandenen Dreiecksverhältnissen,
den Kämpfen um Kinder und Frauen.

Auf jeder Fliege sitzt ihr Herr,
Beelzebub, sag ich, und lacht sich eins.

Als es Nacht wird, strömt aus dem Friedhof warme Luft,
der Geist der unlängst begrabenen Neunzigjährigen,

die jahrelang nur von Schnaps und Brot gelebt hat.
Wir blicken in ihr Haus, sehen nichts,

laufen in panischer Angst zum Kornfeld, lassen uns
fallen, holen uns einen winzigen Trost

von den glimmenden Satelliten,
den Fußabdrücken der Astronauten am Mond.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Freitag, 16. März 2012

F-12 NATURDENKMAL

Ort des Nachdenkens:
der wiedergefundene Wald
mit den blauen Leberblümchen,
mit dem braunen Eichenlaub,
mit dem Wind, der hörbar
vom Berg heranschwillt, heftig
über mich hinwegschwappt,
meine Herzstille ertappend;
Ort des Nachdenkens:
die hellgrüne Talsohle
mit dem frisch geschlägerten Holz,
mit dem Traktor daneben,
kein Mensch weit und breit,
nur der Pilot da droben
im Helikopter - Marx oder Freud-,
der sein Hirn vornüberkippt,
das aufklatscht am einsamen
Steinblock inmitten der Wiesen
vor mir, daneben ein Schild:
Naturdenkmal.

(22.3.1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Mittwoch, 7. Dezember 2011

F-11 SOZIALBERICHT

Das Wort Sozialbericht
im Gedicht, das Wort
Gedicht. Das Wort Konjunktur-
aufschwung, das Wort
Arbeitslosigkeit, das Wort Armut.
In der Badewanne am Abend
mit nassem Kopf, auf meinen Knien. Haupt-
und Nebensätze, Haupt-
und Nebenwidersprüche, sozial-
partnerschaftlich bereinigt. Erstens -
neben dem wachsenden Handelsbilanzdefizit
drücken sich die Strukturprobleme
auch in der hohen Insolvenzenzahl aus. Zweitens -
Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt
haben vor allem ältere Arbeitnehmer,
bedingt Vermittlungsgeeignete
und Frauen. Drittens -
die Lohnquote sinkt, es steigt
die Gewinnquote. Viertens -
unverändert bleibt die Einkommensungleichheit.
Ich fühl mein Herz, Disharmonie
zwischen rechts und links, oben
und unten, Tachykardie. Aus dem Kabinett
hör ich die nächtlichen Schreie,
das Hüsteln und Räuspern aus dem Lichthof,
bis das Kind dann da steht,
blauäugiger als sonst: das dicke Buch
soll ins Wasser, schwimmen.
Klar ist der verhüllte Kontext,
mein Mikrokosmos: die Ängste
und die Ursachen der Ängste,
ihre irrationale Paradoxie
auf dem Hintergrund ihrer eindeutigen
Unkenntlichkeit: wo
stecken die Vermittler
zwischen mir und dem makrosozialen System?
Das Wort Wirklichkeit
im Gedicht, das Wort Schmerz.
Der Schritt über den Wannenrand,
die beiden Häute, kurz aneinander,
das zapplige Streben hinunter
zum festen Grund.

(4.9.1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Montag, 5. Dezember 2011

F-10 DIE ZÜRCHER KRANKHET

Von selbst reißen sich
die Pflastersteine aus der Straße, die Pelze
flüchten aus den Schaufenstern,
Goldschmuck versteckt sich im Rinnsal oder
hinterm Stacheldraht der staatlichen Drahtzieher.
In den Betten der aufgerichteten Bürger
knirschen die Scherben. Wasser
rauscht ohrenbetäubend durchs Zentrum,
Gas erzeugt ein Gelächter,
das jeden Widerstand erstickt.
Brennend kurven die Koloniakübel
zwischen den Sitzreihen der Theater. Gummigeschosse
springen in geschlossene Augen,
Fleischstücke erheben sich blutlos,
das Schmatzen nimmt zu, Rülpsen
und Furzen, zündende O-Ton-Musik
für die stehengebliebenen Uhren.
Der goldene Eisbär geht um, küßt jeden,
bis sein Stahlmantel schmilzt,
bis die Betonkruste zerbröselt.
Am Packeis schrumpft die Stadt
zu einer harmlosen Miniatur.

(19.3.1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Mittwoch, 11. Mai 2011

F-09 MICHIS BLUT

Sein Blick durchs vergitterte Fenster, wie wir aussteigen;
als der Wärter die Tür öffnet, bleibt er verschwunden,
bis ich sein halbes Gesicht hinterm Ofen entdeck und er kreischend
hervorstürzt. Er weiß unsere Namen nicht mehr, will sofort
ins Auto, mit dem Auto in die Stadt, zu den Geschäften.
Vor den Auslagen hälts ihn nur kurz: Colts, Panzer,
eine Cowboyausrüstung wie die, die ihm einer verbrannt hat;
ein heftiger Schmatz durchs Glas auf die Schnauze des Bären, weiter,
weiter, trotz der Magenschmerzen vom vielen Cola
aus dem Automaten im Durchgang, runter zur Donau,
vorbei an den Schrebergartenhäuschen auf Stelzen - im Spaß
springen wir sofort ins eisige Wasser, und Michi spielt Retter,
eine Sekunde, dann packt ihn das Mitleid mit einem treibenden
Holzstück, bis ihn ein winziger Hund zurückscheucht.
Die Schläge der Pfleger, sagt er; er schlägt mit den Fäusten
zurück, sagt er; die haben vor ihm Angst, die sind krank,
alle sind sie krank. Er fällt mich an, ohne Übergang,
beißt mich in den Hals, schmust mich heftig ab. Plötzlich
hat er Hunger. Im Wirtshaus die gestohlenen Comics, Tarzan
und Donald, er blättert schnell, Analphabet, trotz der zwei Jahre
Schule, zack puff. Er entdeckt die Kellnerin, verfolgt sie,
zack puff, reißt den Fotoapparat an sich, knipst sie
ins verlegen lachende Gesicht, mehrmals. Als das Essen kommt,
ist der Appetit fast weg. Nach einigen Bissen stürzt Michi zur Tür,
raus auf den Platz, stürzt sofort wieder rein, wegen der Totenstille:
die spinnen, du spinnst. Noch im alten Jahr, sagt er,
wütet der Dinosaurier, trotz der Schlaftabletten im Mund
zertritt er Häuser, Fabriken, Autos, Menschen
auf der Flucht, und überall ist Blut auf den Straßen, Michis
Blut, vorgestern abend im Fernseher.
Und der Neue Mensch wartet, ein ganz anderer,
schön wie ein Ei, ohne irgendein Folterwerkzeug
hinterm Rücken, ohne Mordgedanken, ganz Freundschaft und Liebe,
der wartet im doppelt versperrten Keller oder
in einem der kahlen Bäume unter der Rinde,
der wartet aufs Losungswort, zack puff,
jetzt spinn aber ich. Dann tritt die Anstalt
wieder ins Blickfeld, wir sitzen im Patientencafé,
und Michi, das einzige Kind, hantiert mit der Kamera,
schleicht sich auf allen Vieren an ein zahnlos
turtelndes Paar ran, zwingt die bleiche Blonde
grinsend zum Rockhochheben, kriegt den Traktatleser
mit Bart ins Visier, den Dicken im Nadelstreif,
aber ohne Zigarre: er tut, als wär kein Film drin,
als wär Fotografieren ein Verbrechen, auch
vor der staubigen Krippe hinterm Christbaum,
vor den Disneyfiguren über der Hobelbank.
Wieder mit uns vor der grifflosen Tür, sagt er, er will
nicht weg aus dem Männerhaus, nicht weg
aus dem Zimmer mit den zehn Betten, nicht
zu den fünfzehn Michis ins Heim -
die bringt er alle gleich um am ersten Tag,
und nicht mit dem Messer: er drückt
ihnen einfach die Luft ab.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

(Blick ins Nebenzimmer: Essere etrusco 12)

Dienstag, 10. Mai 2011

F-08 IDYLLE MIT DROHBILD

An der Weggabelung entscheiden wir uns
für links, für uns und die Kinder, das eine
am Rücken, mit einem Mund voller Luftbläschen,
das andere hüpfend vorn oder schreiend
hinten, und wir gehen hinter den Häusern
vorbei, an den Silos in Richtung Schloß
unter unerwartet milder Sonne, und der ältere
Bub springt übers umgefallene Gatter hinein
ins bekannte Geheimnis, ins milchige Licht-
und Schattenspiel unter den Kastanien, lockt uns
zum frischumzäunten Graben, zur bemoosten,
statuenbewehrten Steinbrücke, zum Wunderbaumstumpf:
da lauern reglos Hunderte Käfer, alle
mit einem roten Kreuz am braunen Buckel.
Bettelheim, sagst du, zählt eine Unmenge
Umschreibungen für Massenmord auf, redet
von der Mitschuld der Alliierten
an der Judenvernichtung. Am Güterweg
startet ein Bauer seinen Traktor, fährt
ein Jauchefaß aufs Feld. Unser Kleinkind
sticht seinen Zeigefinger in die Luft:
im Kukuruzacker will er Kolben abbrechen,
entblättern, abnagen wie unlängst.
Und sein Bruder reißt meine Hand an sich:
ich soll ihn tragen, wie vor vier Jahren
im Hohlweg zum Sendemast am Bisamberg.
Wieder im Stadel hinterm Hof,
überfällt mich der Geruch des Strohs, der Säcke,
der verstaubten Geräte, zwingt mich
ein Drohbild zu Boden: sekundenlang
sehe ich dich und die beiden Kinder
schmelzen im bläulichen Feuer.

(1981)

(Blick ins Nebenzimmer: Essere etrusco 11)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

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