Dienstag, 29. März 2011

0042 - BRENZLIG

brenzlig: du denkst: lage: du denkst: gleichgewichtssinn: du fühlst: unten oben
rechts links langsam schnell drehend
brenzlig: du fühlst dich als drehscheibe aller richtungen du fühlst dich im großen tretrad
das ofen im feuer brennt das keller muß erst aus dem holz geholt werden:
im aus geholt brennt ofenkellerfeuerholz
brenzlig: du denkst: verwirrt: du denkst: Franz bleib Franz
Helga kommt gleich!
du denkst: verwechslungen: denkst: pathologisch: ein sich drehender käfig
die stäbe richtungen fächern das licht
da! an der wand! der frühere text: auch etwas mit patschnassen händen
du gehst plötzlich nach oben & es brenzelt nicht mehr oder es brenzelt
nur mehr in deiner erinnerung: heut ist morgen & morgen das nächste jahr
du gehst nach oben: oben ist eine platte grenze für deinen kopf der bitzel
hat sichverflacht oben ist kreideweiß
deine ausdünstungen sind nun doppelt sinnlich: brenzlig
mit einem satz: dein schatten ist oben viel kleiner dein schwanken
geringer die fliehkraft hat sich verstärkt
mit einem satz: das passende wort (brenzlig) hat sich verflacht saust spiralig fächelnd davon

(so.11.5.1969)

(Blick zum Nachbarn: Freaks Nr. 30.)

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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)

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