höch (Gast) - 2012-02-26 09:11

Ich stell mir eine Büchse vor , in der dieses Paar steckt, halb offen oben , also fast kein Entkommen
Und die Luft auch nicht die beste
Alles in allem, wenig Bilder tauchen auf , die worte selbst sind es die die einen hinunterziehen
todesängste verklemmtheiten verdunkelung verdumpfung
Dazu noch schizophren, warum so düster ?

e.a.richter - 2012-02-27 02:10

Der Raum macht die Musik. Wenn jemand gezwungen ist, jahrelang in Kabinetten zu leben, ist es keineswegs eine Utopie, aus dem, was Sie "Büchse" nennen, ausbrechen und sich mit etwas Größerem, weniger Hautnahem umgeben zu wollen, um endlich mehr Luft zu haben. Wenn eine zweite Person dazutritt, mit einem deklariert symbiotischen Programm, ist das Leben in einer solch unausweichlichen Enge im wörtlichen Sinn „zum Auswachsen“. Denn es ist nicht jedermanns Sache, daraus der Beziehung zuliebe ein Programm der Selbstzüchtigung, zugleich Selbstertüchtigung zu machen.

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