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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
notiert...
auf die Sie hinweisen, lieber E.A. - ich habe sie mir schon mal abgespeichert, um dies zu späterem Zeitpunkt nochmals tun zu können.
Dennoch zwei Gedanken, möchte ich Ihnen und Ihrer geneigten Leserschaft hinterlassen, die mir spontan bei einem ersten Lesen des zweiten und dritten Links ins Gedächtnis sprangen...
Zum 2. Link
"Worte können sein wie winzige Arsendosen: sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da."
Als ich die weiteren Ausführungen unter diesem Link lese, kommt mir das Kommunikationsaxiom von Paul Watzlawick in den Sinn: "Man kann nicht nicht kommunizieren" - das mehr auf die nonverbale Kommunikation oder das Nicht-Gesagte zielt.
Ich frage mich, was zuerst da war: Worte, die wie Gift wirk[t]en oder Nonverbales [Verhalten], das ebenfalls "wie winzige Arsendosen" wirken kann.
Die Kombination aus beidem - Nicht-Kommunikation gepaart mit Gift-Worten - entfaltet ihre ganze ver[heer]ende[end-] Wirkung...
Zum 3. Link
Samuel Beckett, ist meines Erachtens, ein gutes Beispiel dafür, dass man seiner [Mutter]Sprache eben nicht für immer "verfallen" sein muss. Er schrieb seine Stücke ja bewusst [wie ich dieser Tage erst wieder las] in der Französischen Sprache wegen der Schnörkellosigkeit, die dieser Sprache inne wohnt. Seine Sprache beruht auf einem Minimalismus und auf einer Einfachheit, die selbst heute, Jahrzehnte später, ihre Wirkung in nichts eingebüßt hat.
Im Gegenteil: Mir ist es oft so[wenn ich Aufführungen seiner Stücke besuche], als ob Beckett`s Sprache im Getöse unserer Zeit eine noch donnendere Wirkung enftaltet.
Herzlichst Teresa :-)
[mail folgt noch]