Das leere Kuvert

Mittwoch, 23. November 2011

D-12 CHANTAL 1

Chantal, in den schmalen Spalt
zwischen Kasten und Decke geflüchtet,
hineingepreßt, Körperschaft, weiblich, nur
rechtes Bein, steif, im Strumpf, hochhakiger

schwarzer Schuh, zittrig, baumelnd,
puffartiger Halt, im Vorzimmer zum Bad,
wo das Video läuft, drauf sie, wie verrückt turnend,
in Blau, blauem Taft, Haare im Ostwind,

die Gummiband-Gliedmaßen verteilt im Raum,
Schuld-Tat, demonstrative: warum schreit sie nicht,
warum fällt sie nicht von der Decke, warum
gelbe Blüten, schon aufgeplatzt,

auf dem schneeweißen Bodenteich? Und für wen
diese Schmerzübung, zu wessen Bestrafung?
Paar, im Zuschaun blödböses Lächeln,
das sie zusammentreibt zu einem Schnellfick,

der ihre unbewußte Zeugenschaft ausnützt.
Chantal, dem Doppelbett, der Orangentapete
entwischt, dem ekelhaften Schwung der Lampe,
ins unwirtliche Versteck, zur Hälfte

jedermannsichtbar: nach der verzweifelten
Anprobe, deren Projektion auf die Zimmerwände,
blauer, roter Taft, Collier, Dekolleté,
Haarspray, Schminke, Stola: nichts paßt; nichts

rettet den Anlaß. Wir, jetzt davor, schauen auf,
knien nieder vor ihrem einbeinigen
Rumpf-Popanz. Gib uns ein Zeichen,
verrat uns deine wahre Pein! Gib uns

ein Zeichen, erzähl uns die Sekunden
in dieser selbstgewählten Finsternis, deinem
Fleischleibgefängnis! Wir locken,
löschen uns aus, in unserer unvoll-

kommenen Nachfolge; pausenlos
pulst das Herz, pulst eine ferne Stimme
im Blütenzauber, Regen der Geschenke.
So ist es: Büßerbereitschaft, die uns in flagrante

Ekstase treibt, aus der Einbildung
aller anonymen Blicke, die uns treffen müssen,
anfeuern zur maßlosen lebens-
rätsellösenden Selbst-Verleugnung

(Sonntag, 21.11.1999, 8.00)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

Montag, 21. November 2011

D-11 POST MORTEM

als der Sarg hinabsank,
dachte ich: für immer
unter der Erde, sie,
von der ich so wenig
wußte, ihr plötzlich
erkalteter Leib.

Ich erschrak: sie hatte
ein Grab, ich keins.
Ich würde auch nicht
dafür sorgen wollen.
Ich wollte kein
ungeliebter Name sein,

mit dem ein zufällig
Vorbeikommender nichts
verband. Mein Name
sollte mit mir
verschwinden. Ich wollte
nicht in die Erde.

Nur kurz die Verlockung,
auf den Gebeinen
der Eltern zu ruhn.
Zum allerletzten Mal
auf den Erzeugern
wie ein Kind

aufsitzen, langsam
in sie hineinsickern,
zu einem Knochenwirrwarr,
ununterscheidbaren.
Ich wollte in die Luft
aus einem Rauchfang

entweichen. Ich wollte
als weißliche Asche
Dünger sein für ein paar Blumen
auf einem Fensterbrett
im vierten oder fünften Stock.
Ein bißchen Nahrung

für ein bißchen Zeit.
Ich wollte in ihren nächsten
Blüten aufleuchten:
letzter Wille,
letzte sichtbare Form,
prächtige Stille

(Samstag, 1.5.1999, 21.10 Uhr)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

Sonntag, 5. Juni 2011

D-10 DIESES AFRIKA DA

dieses Afrika da
ist schwarz-weiß, quadratisch, flach
und völlig durchkomponiert.

Dieses Afrika da:
ein uralter Schwarzer mit Hut,
ertappt mit fröhlicher Miene,
wie er an die Tür mit der Nummer 12 pocht;
ein Rosenvorhang rechts neben der Säule
versperrt den Blick in das Zimmer.

Dieses Afrika da:
ein Gärtner mit Elefantenohren
(wie in einem Film, wo jemand sagt:
Du mit deinen ... und höllisch zu lachen beginnt):
er lacht wie die Frau,
die den neben ihr Ausgerutschten
an einem Hemdzipfel festhält,
während über seine rechte Schulter
ein ausgehungerter Hund heraufschnappt – wonach?

Dieses Afrika da
zeigt auch zwei Angestellte der Stadt
vor einem schäbigen Wellblechtor:
sie lächelnd, die strammen Brüste
über dem sackgroßen Bauch unter Streifen,
die ihn noch vergrößern, hervorwölbend,
und er, den Kopf zu ihrer Schulter hin geneigt,
die Äuglein nach oben gerichtet,
simuliert mit eingesogenen Lippen listige Ergebenheit.

Dieses Afrika da
führt zu Leah und Illona, zwei Schwestern,
in ihre düstere Küche
mit Plastikboden und einem altmodischen Kochherd:
Leah schwingt ihren Kopf
über dem mächtigen Leib zurück,
kreischt lauthals, so,
daß Illona auf dem Stühlchen links neben ihr versinkt,
jedoch mitlacht, noch offener, gerade heraus
in die Augen des Fotografen,
der auch gleich einen Blick
auf die Plastiktasche auf dem Boden wirft,
die zermatschten Kugelfrüchte darin.

Dieses Afrika da
läßt zwei Burschen an eine wackelige Mauer treten,
mit einer aus Kinderwagenteilen zusammengebastelter Leiter,
der linke den anderen schiefköpfig beäugend,
ihn stoßend; der aber finster
mit seiner Linken den Rohrrahmen würgt,
während ein massiger Mann sich von hinten nähert,
auf eine höchst zweideutige Weise
mit Drähten hantiert.

Dieses Afrika da
endet abrupt bei einem Sicherheitsbeamten,
auf dem durchhängenden Bett
hinter einer sitzenden Frau,
ihrem verschwollenen Schlangengesicht -
stemmt die eine Hand in die Hüfte,
während er mit der andern einen Schlagstock umklammert
und dabei aus der schwarzumrahmten Brille
die glitzernde Haarpracht unter ihm fixiert.

Dieses Afrika da,
in der Rue Quincampoix in Paris,
ist tatsächlich nur schwarz-weiß,
quadratisch, flach, völlig durchkomponiert
und verschließt sich vor mir
mit einem schrillen Klick

(Mittwoch, 21.4.1999, Paris)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

(Blick ins Nebenzimmer: Campo di urne 08)

Samstag, 4. Juni 2011

D-09a KRÁLI JEDNOROŽEC 2

Dámu s jednorožcom som poriadne
Nevidel len telá žien,
Ploché ako zrazené zvieratá,
Bezkrvné, vyblednuté časom
Na kobercoch, ďalšie jednorožce,
ďalšie mužské a ženské hlavy,
Tiež ako jemné čierne gravúry
Na farbami žiariacich sklách.

Na internete som potom našiel
Množstvo jednorožcov, aj firmu Unikorn
So špeciálnou ponukou na vyvolanie
Vzájomnej bolesti z rozkoše: spútavanie
brnenia pásy cudnosti, štipce na bradavky
Všetko to čo každá dáma
Nemala alebo potrebovala
Pre rozkoš, ani jednorožec nie –
Nie v tom zmysle , nie v zmysloch.

Späť v sále do ktorej som nikdy nevkročil,
Som obkolesený hlavami,
V nadživotnej veľkosti, uložené, predsa
Plné výbušnej životnej sily,
Úplne prítomní – pohľady
Z odvrátených očí napomenutia
Z onemených úst, a za tým
Na javisku bezhlavé kamenné telá,
Uzavreté v patetických zastavených kontúrach,
Ktoré ma nútia ísť do kruhu,
Nadýchnuť sa: bez toho aby sa pohol lem
padnú na zem jedny šaty.
Som šťastný v sebe.

(Preklad Mila Haugová)

(Veröffentlicht in der Zeitschrift „vlna“ („Welle“), Bratislava, 2010.)

(Blick ins Nebenzimmer: Campo di urne 07)

Freitag, 3. Juni 2011

D-09 KÖNIGE EINHORN 2

nicht wirklich gesehn hab ich die Dame
mit dem Einhorn, nur Frauenkörper,
flach wie überfahrene Tiere
blutleer, ausgebleicht von der Zeit
auf Teppichen, andere Einhörner,
andere Männer- und Frauenköpfe,
auch als zarte, schwarze Gravuren
auf farbglühenden Gläsern.

Im Internet fand ich dann viele
Einhörner, auch eine Firma Unikorn,
die Spezielles anbietet zur Erzeugung
gegenseitiger Schmerzlust: Fesseln,
Harnische, Keuschheitsgürtel, Brust-
warzenzwicker - all das, was jene Dame
nicht hatte oder brauchte
für ihre Lust, auch das Einhorn nicht -
nie im Sinn, nie in den Sinnen.

Zurück in dem Saal, den ich nie betrat,
bin ich umringt von Köpfen
überlebensgroß, lädiert, doch
voller Lebenssprengkraft,
Allgegenwärtigkeit – Blicke aus
weggeschlagenen Augen, Ermahnungen
aus verstümmelten Mündern: und dahinter
auf der Bühne kopflose Steinleiber,
eingesperrt in pathetisch gestockte Konturen,
die mich zum Umkreisen zwingen,
Anatmen: ohne daß sich ein Saum regt,
ein Kleid zu Boden fällt.
So bin ich glücklich in mir

(Montag, 26.4.1999, 21.40 Uhr)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

(Blick ins Nebenzimmer: Campo di urne 06)

Sonntag, 15. Mai 2011

D-08 WANDBILD MIT BETT

fast ein Gesichtsloser, gleich neben mir
an der Wand , der sich vorbeugt,

um die linke Brust einer kopflosen
Frau zu küssen, beide in Grau,

mit überlappenden schwarzen Schatten.
Aus einer S-förmigen Schlange

wächst ein geschwänzter Schädel pfeifenartig,
mit einer vibrierenden blauen Kugel

oben drauf. Zwei frei schwebende Hände
begrenzen gestikulierend

eine siebeneckige gelbe Fläche,
aus der sich kakteenartige Pflanzen erheben,

dunkelrote Beeren auf den Dornen, in der Mitte,
schmelzend, ein heftig pochendes mexikanisches Herz.

Dieses Bild spielt keine Rolle mehr in den Träumen.
Ohne Widerstand lebt die Wand neben mir Tag und Nacht.

Hinter einer Scheibe aus Gleichgültigkeit
wartet sie auf einen Überschuß

an Leidenschaft für den Maler.
Er ist ihr Urheber, nur ihn liebt sie

(Mittwoch, 19.5.1999, 22 Uhr)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

(Blick ins Nebenzimmer: Essere etrusco 16)

Samstag, 30. April 2011

D-07 BLUTKREISLAUF

gleich mehrere Anakondas,
eine davon ein Albino, hellgelb
mit orangeroter Zeichnung,
in den Händen dreier Uniformierter:
sie gleiten mit ihnen durch neue Terrarien
im Haus des Meeres.

Blut pumpt mich durch Orte und Zeiten -
Eklatantes baut sich rundherum auf -
Blut kehrt in sich selbst zurück.

Ein Mann ist Iraker,
sein Bruder Albino -
orangerote Augen und eine Brille
mit Mikroskop auf dem linken Glas.
So kann er von hellgelben Monitoren lesen,
auch von fernen Tafeln.

Blut pumpt mich durch Orte und Zeiten -
Eklatantes baut sich rundherum auf -
Blut kehrt in sich selbst zurück.

Die Fernsehsprecherin trägt heute
ein orangerote Kostüm,
spricht auch bei den Bildern
zu den Leichenfunden im Kosovo
mit sonor-bebendem Brustton,
erweckt Liebeswut, hellgelb.

Blut pumpt mich durch Orte und Zeiten -
Eklatantes baut sich rundherum auf -
Blut kehrt in sich selbst zurück.

Männer messen sich mit Ihresgleichen,
kämpfen auch gegen Frauen
mit vorschnellem Verstand, Streitlust.
Gleich mehrere hellgelbe Anakondas
schlingen sich liebestoll um die orangeroten Hälse
der hyperventilierenden Uniformierten.

Blut pumpt mich durch Orte und Zeiten -
Eklatantes baut sich rundherum auf -
Blut kehrt in sich selbst zurück.

Nicht weit weg die Frau des Irakers,
der eine viel Ältere heiraten wollte.
Jetzt zur Bat Mitzwa spricht sie
über Moab und Österreich,
Willkommen und Prügel für Fremde.
Die Tochter im hellgelben Kleid
entschlüpft dem Getätschel des Rabbiners
ins orangerote unterirdische Klo.

Blut pumpt mich durch Orte und Zeiten -
Eklatantes baut sich rundherum auf -
Blut kehrt in sich selbst zurück.

In irgendeiner ganz fernen Wohnung
wächst ein kleines Mädchen heran.
Auf ihrem Geburtsfoto im Internet
sieht man schon die hellgelbe Anakonda.
Es ist kein Geheimnis,
daß ihr Fremde täglich orangerote Briefe schreiben.

Blut pumpt mich durch Orte und Zeiten -
Eklatantes baut sich rundherum auf -
Blut kehrt in sich selbst zurück.

(Samstag, 26.6.1999, 0.20 Uhr)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

(Blick ins Nebenzimmer: Essere etrusco 01)

Dienstag, 26. April 2011

D-06 a POSTAVA ZOSTUPUJÚCA PO SCHODOCH

Ľudské telá, moje,
V množnom čísle, akoby som sa skutočne
Rozprestrel do mnohých točitých schodov
Jedna za druhou zostupujúce postavy,
S výhonkami do všetkých svetových strán,
svalové vlákna, uzly nervov,
Krátko zastavené na medziplošinách
Pod kupolou svetla,
Z ktorej to niekedy kvapká:
Kondenzovaná voda, nie ranná rosa –
Paralelný pád
Do vystreľujúcej diaľky pred očami.
Na prízemí som potom mnohosťou domu,
Katalyzátor a agens
Od povaly po pivnicu.
Už vo dverách –
Len viac kvapiek krvi iskrivej hmly peľu

(Preklad Mila Haugová)

(Veröffentlicht in der Zeitschrift „vlna“ („Welle“), Bratislava, 2010.)

Montag, 25. April 2011

D6 - GESTALT DIE TREPPE HERABSTEIGEND

Menschenkörper, meiner,
als Mehrzahl, so als hätte ich mich tatsächlich
aufgefächert in viele die Wendeltreppe
hintereinander herabsteigende Gestalten,
mit Austrieben in alle Himmelsrichtungen,
Muskelfasern, Nervenknoten,
kurz innehaltend auf den Zwischenplateaus,
unter der Lichtkuppel,
von der es manchmal tropft:
Kondenswasser, nicht Morgentau -
den parallelen Sturz
in die heraufschießende Tiefe vor Augen.
Im Erdgeschoß bin ich dann die Vielfalt des Hauses,
Katalysator und Agens
vom Dach bis zum Keller.
Schon in der Tür -
nur mehr Blutströpfchen Sprühnebel Blütenstaub

(Samstag, 15.5.1999)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

Dienstag, 12. April 2011

D-05 ZWEI STÜHLE

an der Wand zwei Stühle:
hochhäuptig, kerzengerade.
Ich unterstelle ihnen die Wachsamkeit
der Besitzer, ihre Spitzelsucht.

Sie beobachten jeden Schritt,
jede meiner Handgreiflichkeiten,
strahlen zurück mit ihrem aufgeladenen Gedächtnis.
Es sind unsterbliche Pflanzen,

die nur Weltherrschaft anstreben.
Zur Beruhigung erzähle ich ihnen meine Träume,
den Schläfer links hinsetzend, den Wachen rechts.
Der Schläfer robbt sich auf einer Eisfläche voran,

zusammengeschobenes, wieder gefrorenes Packeis,
das sich wellenartig erhebt,
über opake und stellenweise glasklare Flächen.
Er bewegt sich unaufhörlich vorwärts

mit den hoffnungsvollen Schlägen
des Schmetterlingsschwimmers.
Plötzlich eine honiggelbe, nachgiebige Masse,
worin er versinkt.

Kaum wie von einer unsichtbaren Hand befreit,
steht er auch schon wieder am Ufer.
Der Wache verwickelt ihn in ein Gespräch,
befragt ihn zur Konsistenz dieses Stoffes,

zum Wunder seines Entkommens.
Er verweist auf den Kopfschmerz,
der den Schädel als Rosen-Kranz umgibt.
Gern hätte er sich auf des Schläfers Rücken gebunden,

eine Heliumblase im Brustkorb.
Noch besser: als Hubschrauberpilot
hätte er ihn sofort an einem Seil
aus der Gefahrenzone geschafft.

Doch der Schläfer sonnt sich im Traum,
beharrt auf eigenständiger Rettung.
Jetzt sind die zwei Stühle
Schatten, harmlos, gleißend

(Mittwoch, 14.7.1999, 11.30 Uhr)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

(Blick zum Nachbarn: Fragment 02.)

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