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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
Das dritte Ohr hört und schließt ein. In der Hand. Die Zeit, den Raum, den Schmerz. Nicht Reue oder Einsicht. Durchlässig für das, was aus der Tiefe nach oben strebt, öffnet das Ohr die Tür zum geheimen Zimmer, lässt es zu, gibt sich hin, schreibt nieder und schweigt.
Wir sinken in dieses unüberhörbare Schweigen, mein drittes Ohr und ich, bis uns die Luft knapp wird und die Schreibhand uns rettend emporzieht, indem sie niederschreibt. Kein Formwille, keine Schönheit treibt sie an. Nichts, als reine Notwendigkeit.