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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)
Fliege. Roman eines Augenblicks
"Ich habe noch nie ein Gedicht über Haare gelesen. In "Obachter" von E. A. Richter gibt es ein solches, gleich am Anfang. Ich habe irgendwo gelesen, dass Fischottern 50.000 Haare pro Quadratzentimeter haben. Daran musste ich denken.
Aber auch an mich, weil ich relativ dichtes Haar hatte; als Brünette, jedenfalls bis zum 30. Lebensjahr. Jetzt (noch nicht einmal 40) abe ich den Eindruck, der Haaransatz hat sich zumindest leicht gelichtet! Daher bin ich auf "Haare" gleich angesprungen.
Beim Autor habe ich den Eindruck, dass ihn, wie wohl die meisten Männer, das Thema Glatze beschäftigt. Denn der richtige Kopf wäre nicht "haarformbedürftig'", sondern "kahl".
Andererseits erscheinen ihm Haare wie "Leitfäden, Gleitmittel,/in den persönlichen Himmel;/alterslose, sich unbefragt erneuernde/Beschützer".' Genau das fürchte ich, nämlich dass sich diese mehr und mehr verlieren. Damit verliere ich auch die Weiblichkeit, die bisher jedem ins Auge gestochen ist..."